Oliver Rihs' Film spielt um 1980 überwiegend in der linksradikalen Szene der Schweiz. Reto Kohlers Biografie „Stürm – Das Gesicht des Ausbrecherkönigs“ diente als Inspirationsquelle.
Im Mittelpunkt steht eine politisch engagierte Anwältin (überzeugend: Marie Leuenberger), die die bei gewaltsamen Protesten gegen den Staat auf Demos gefangen genommenen Demonstranten verteidigt. Sie kommt jedoch auch in Kontakt mit einem bekannten „normalen“ Kriminellen, der als Ausbrecherkönig der Justiz häufiger entkommt und von ihr mit der Szene bekannt gemacht wird und vereinnahmt werden soll. Doch der Mann kämpft mit den eigenen fatalen Geistern der Vergangenheit, hat mit der Szene nichts im Sinn und möchte lieber wieder ins Gefängnis. Sie kann ihn nicht vor sich selbst retten.
„Der Film verhandelt titelgemäß die Freiheit der Bewegung, die Freiheit des Geistes, er zeigt, wie dafür in den frühen Achtzigerjahren gekämpft wurde“, so die sueddeutsche.
Der Film überzeugte mich weitgehend mit seinen Milieuzeichnungen und Locations.
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