Oh, ein Film von einem meiner Lieblingsregisseure, der so schöne Filme wie „Magnolia“ (1999) und „There Will Be Blood“ (2007) und „Inherent Vice“ (2014) inszeniert hat.
Paul Thomas Anderson erzählt eine junge Liebesgeschichte aus den kalifornischen 1970er Jahren zwischen einem frühentwickelten 15-jährigen Jungen (Cooper Hoffman) und einem 10 Jahre älteren Mädchen (Alana Haim).Wie es den Anschein hat, war das Leben dort viel extrovertierter, geschäftstüchtiger und medienbezogener als in Deutschland mit seiner oft bieder-piefigen Gesellschaft. Aber gut, wir wissen alle, dass die westlichen Gesellschaften viele Schattierungen haben und dieser Film bestimmt auch nicht alle Milieus, Schichten und Schattierungen in den USA abbildet.
Der Film hat bemerkenswert viel mit Geschäftsideen und deren Inszenierung zu tun. Zwischendurch gibt es etwas Liebesgeplänkel, aber keinen Sex.
Atmosphärisch, stilistisch, ausstattungstechnisch, schauspielerisch oder auch soundtechnisch kann der Film gefallen, wenn er vielleicht auch nicht an Anderson's Meisterwerke heran reicht (vielleicht aber doch).
„Es handelt sich um eine Coming-of-Age-Geschichte, dargestellt mit der Art von Nostalgie, die so wirkt, wie man es von Erinnerungen gewohnt ist: chaotisch und unfertig, aber dennoch irgendwie intensiv, ja, sogar tiefgründig“, meint kinomeister.
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