Ich habe bei spotify wieder einige Alben geprüft. Am besten gefiel mir das Werk von The Beauty of Gemina.
Angel Olsen. Album: Whole New Mess (2020). Wahrscheinlich sechstes Studio-Album einer US-amerikanischen Singer-/Songwriterin. Leicht melancholisch, aber ihre Stimme will mich manchmal nicht ansprechen, wenn sie zu schrill wird. In ruhigen Songs ist sie deutlich besser. Anspieltipp: „(Summer Song)“. SHR: 282 T – 2.962 T. WD: 33/day.
The Beauty of Gemina. Album: Flying With The Owl (2018). Achtes Studio-Album einer Schweizer Dark- und Alternative-Rock-Band. Von dieser Band hatte ich schon das neuere Album „Skeleton Dreams“ (2020) gekauft. Aber auch dieses nun geprüfte Album gefällt mir ganz gut. Das Album ist viel ruhiger bzw. meditativer und melodischer als man vielleicht erwarten mag. Insgesamt erscheint in den neueren Alben der Dark-Wave-Einschlag zurückgedrängt. SHR: 9 T – 142 T. WD: 9/day.
Curved Air. Album: Phantasmagoria (1972), Air Cut (1973). Damals drittes und viertes Album einer britischen Progressive-Rock-Band mit Lady am Micro, deren Veröffentlichungen aus den Jahren 1970-76, 2014 datieren. Ich glaube, ich hatte mal deren Debut-Album. Meiner Meinung nach ist die „verschnörkelte Musik“ des dritten Albums mit Klassik-/Kabarett-Anleihen anstrengend zu goutieren. Das zugänglichere vierte Album gefällt mir streckenweise besser, da es rockiger ist. Es gibt da auch den knapp 11-minütigen Song „Metamorphosis“, eine epische Suite mit leisen Piano- und interessanten Songstrukturen sowie diversen Brüchen. Die kürzeren Songs können da leider nicht mithalten. Eigenständig war der Sound der Band auf jeden Fall, er wirkt heute allerdings auch ziemlich antiquiert. SHR: 21 T – 382 T // 10 T – 88 T. WD: 12/day.
Deerhoof. Album: The Magic (2016). Etwa 13. Album einer US-amerikanischen Indie-Rock-Band mit japanisch-stämmiger Lady am Micro. Der Sound und ihre kindliche Voice wollen mir aber nicht so zusagen. SHR: 102 T – 1.221 T. WD: 2/day.
Emilie Nicolas. Erstmals bewusst gehört. Album: Like I'm A Warrior (2015). Mit ihrem dub-trippigem, leicht technoiden und wahrscheinlich clubtauglichen Debut-Album schaffte es die norwegische Singer-/Songwriterin direkt auf Platz 1 der norwegischen Charts. Ziemlich erfolgreich auch bei spotify, aber ich selbst bin nicht so wirklich begeistert. SHR: 837 T – 6.646 T. WD: 1/day.
Fiona Apple. Erstmals bewusst gehört. Album: Fetch The Bolt Cutters (2020). Fünftes Studio-Album einer exzentrischen US-amerikanischen Singer-/Songwriterin. Bis dato ihr erfolgreichstes Werk, da sie auch deutliche Chart-Erfolge in Europa schaffte. Stilistisch wirkt es wohl Avantgarde-lastig, was an der jazzigen Percussion-Arbeit und den manchmal rituell-schamanistisch wirkenden Rhythmen und Beschwörungen liegt. Insgesamt ist das Album sehr heterogen und trifft nicht immer meinen Geschmack (was auch für ihre Voice gilt), hat aber Highlights wie „Heavy Balloon“. SHR: 3.371 T – 17.441 T. WD: 50/day.
SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (= 1 T) je Song. Indikator für relative Bedeutung im weltweiten Raum.
WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. Indikator für relative Bedeutung im deutschsprachigen Raum.
Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines letzten Zugriffs.
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