Samstag, 24. Juli 2021

Im Kino: Minari – Wo wir Wurzeln schlagen

Lee Isaac Chung's Film spielt in den 1980er Jahren und erzählt von einer koreanischen Einwanderer-Familie in den USA. Sie halten sich zunächst mit dem Sortieren von Hühnerküken über Wasser, aber der Mann kauft dann ein Stück Land „in der Pampa“. Sie wohnen dort in einem mobilen Haus und beginnen, das Grasland ackerbaulich zu bearbeiten, um vor allem koreanisches Gemüse anzubauen. 

Die Ehefrau ist zunächst wenig begeistert und holt ihre Mutter aus Korea zur Hilfe, der junge Sohn nimmt das alles gelassener hin. Aber Ackerbau ist nicht so einfach, wenn man wenig Ahnung davon hat und die ökologischen Verhältnisse falsch einschätzt. Sie bohren einen Brunnen ins Grundwasser, aber der Brunnen versiegt bald. Sie kaufen Wasser, aber das Wasser frisst ihr ganzes Geld. 

Bemerkenswert an dem Film ist, dass es – trotz weiterer Katastrophen - dennoch weiter geht und die amerikanischen Nachbarn der Familie durchaus wohl gesonnen sind und mit Hilfe zur Seite stehen. Insgesamt ist es ein sympathischer Film. 

Minari gehört zu jenen Filmen, die ungeheuer bewegen, ohne ins Sentimentale oder Emotionale zu verfallen“, meint epd-film.

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