Montag, 31. Mai 2021

Meine Woche (KW 21/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, einen weiteren Corona-Schnelltest machen lassen, einen erfolglosen Einkaufsbummel in Siegburg, gewandert zwischen Rheinbach und Arloff (Bericht). 


>Ruine in Siegburg<

Gedacht: Siegburg lohnt sich nicht so wirklich für einen Einkaufsbummel. Die Filialen sind einfach zu klein, C & A oder Karstadt-Kaufhof haben beispielsweise nur einen Bruchteil der Fläche wie in Köln und daher ist auch das Angebot abgespeckt. Es hat sich dennoch gelohnt, mal dort bummeln zu gehen. Bei einem Inzidenzwert um 26 und sonnigem Wetter gab es auch viel Außengastronomie zu sehen. 

Gekauft: Quechua-Wanderschuhe bei Decathlon, Breite Straße, Köln (70 €). 

Gesehen: DVD's „Chinese Box“ (Bericht), „Kikujiros Sommer“, „So viele Jahre liebe ich Dich“, im TV gelegentlich die Tagesschau, einen Tatort. 

Gelesen: in Tahmina Anam's Roman „Im Namen meiner Kinder“ und in Li Rui's Roman „Die Salzstadt“, im Kölner Stadtanzeiger. 

Gegessen: meine gegenwärtige Standard-Kost, wozu auch wieder mal Forelle, Thunfisch-Steak mit Spaghetti oder Spargel mit Kochschinken-Röllchen gehörten. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Orangen- und Pink-Grapefruit-Saft, Schöffenhofer-Weizen-Mix-Grapefruit. 

Gehört: Musik von Grobschnitt, Hexvessel, Nina Nastasia, Nirvana, Noblesse Oblige und diversen anderen Künstlern, deren Werke ich bei spotify geprüft habe. 

Gefühlt: ganz gut. 

Fazit: eine annehmbare 4-Tage-Woche im gelockerten Corona-Lockdown-Modus mit anfangs saumäßigem und für die Jahreszeit deutlich zu kühlem Wetter, gegen Ende der Woche aber deutlich besser.

Sonntag, 30. Mai 2021

Neue Wanderschuhe

Ich habe endlich neue Wanderschuhe. Gestern gekauft bei Decathlon in der Breiten Straße. 70 €, das ist relativ wenig Geld - na mal sehen, wie lange sie halten.


Meine North-Face-Wanderschuhe, die ich im Juli 2015 für 130 € kaufte, kann ich nun wegen erheblicher Schäden ausmustern. Sie sind auch nicht mehr wirklich wasserdicht, weshalb ich sie in diesem Jahr bisher sowieso nicht mehr angehabt hatte. Das ist kein Problem gewesen, da ich zwei Paar Wanderschuhe habe.

In den Laden kam ich gestern rein, ohne etwas regeln oder vorzeigen zu müssen. Eigentlich gilt Click & Meet, aber ich war gegen 18 Uhr spät dran, und es war nicht viel los im Geschäft.

Dort muss ich mich sowieso noch mal genauer umsehen. Der Laden ist ziemlich groß, relativ günstig und ich war zuvor noch nie dort. 

Nachher werde ich Schuhe mal wanderungstechnisch ausprobieren.

Samstag, 29. Mai 2021

Eine Wanderung zwischen Widdig und Bonn

Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh habe ich - nach Fehlfunktionen von Blogger am Donnerstag Abend - nun den Bericht über meine letzte Wanderung am vorherigen Sonntag einstellen können. 


>in Hersel<

Dienstag, 25. Mai 2021

Filmkonserve: Philippe Claudel's Film „So viele Jahre liebe ich dich“

Diesen im Jahr 2008 entstandenen Film sah ich damals schon im Kino. Es handelt sich um ein in Paris spielendes realitätsnah inszeniertes Sozialdrama. 

Im Mittelpunkt steht eine Frau (Kristin Scott Thomas), die nach 15 Jahren Gefängnis entlassen wird und dann vorübergehend bei ihrer verheirateten Schwester Unterschlupf findet. Erzählt wird von dem Leben in dieser Familie mit den beiden Töchtern, von der Job- und Wohnungssuche der Frau, vor allem aber von den Schwierigkeiten in den sozialen Kontakten, zumal ihre Vergangenheit von den Eltern und der Schwester gegenüber Dritten sorgsam verschwiegen wurde. Auch Krankheiten wie Alzheimer bei ihrer Mutter oder der ebenfalls im Haus wohnende, nach einem Schlaganfall stumm gewordene Schwiegervater sind ein Thema. 

Insgesamt ist der Film – auch nach erneuter Sichtung - gut ausbalanciert, hat super Schauspieler*innen und steuert auf ein moderat inszeniertes Happy End zu. 

Ach ja, die Heimkinoanlage habe ich auch wieder in die Gänge bekommen.

Montag, 24. Mai 2021

Sound-Welten (07/2021)

Ich habe gerade mal eine Musikforschungsphase und daher bei spotify schon wieder einige Alben geprüft. Am ehesten werde ich mir wohl noch das Album von den Einstürzenden Neubauten zulegen. 

Another Sky. Album: I Slept On The Floor (2020). Debut-Album einer Londoner Emo-/Post-Rock-Band mit Lady am Micro. „Wie Wutausbrüche und Introspektion nebeneinander stehen und in Musik übersetzt werden, fasziniert“, meint laut. Das kann man gut anhören, ohne dass es mich wirklich gepackt hätte. SHR: 41 T – 1.695 T. WD: n.v. 

Beckahesten. Album: Vattenhalens Dräpare (2020). Debut-Album einer schwedischen Dark-Ambient-Band mit Lady am Micro. Es wird meist eine dunkle Sturm-Atmosphäre - auch stimmlich - heraufbeschworen, die von bedrohlichen Trommelschlägen begleitet wird. Man ahnt es, in Schweden sind die Winter garstig. „Ein schaurig schönes Abenteuer“, meint der raben-report. Stilistisch fehlt es hier vielleicht etwas an Abwechslung. Vor 20 Jahren hätte ich die Platte vermutlich gekauft. SHR: 1 T. WD: n.v. 

Camera. Album: Prosthuman (2021). Fünftes Album einer Berliner Krautrock- und Synthi-Band. „Einer der wichtigsten Vertreter des zeitgenössischen Krautrock“, meinen die babyblauen-seiten. Ich bin nicht so überzeugt, zumal das Album weitgehend instrumental ist. Aber klar, das ist Krautrock, Anspieltipp: „Schmwarf“, mit echtem Can-Einfluss. SHR: 3 T – 24 T. WD: n.v. 

The Damn Truth. Album: Devilish Folk (2016/18). Zweites Album einer kanadischen Retro-Rock-Band mit Lady am Micro. Hört sich überwiegend nach ruppigen 70er-Jahre-Hardrock an. Die Lady macht sich ganz gut. „Zusammen mit der Wahnsinnsröhre von Sängerin Lee-La Baum, ..., ergibt das eine Mixtur, die keinen Fan von guter, ehrlicher Rockmusik unberührt lassen dürfte“, meint powermetal. Nur, auf klassischen Hardrock stehe ich heute nicht mehr so sehr. SHR: 17 T – 346 T. WD: n.v. 

Einstürzende Neubauten. Album: Alles in Allem (2020). Etwa 35. Album (viele davon sind eher halboffiziell) dieser deutschen, seit 1980 aktiven Berliner Experimental-Band. Das neue Album schaffte es auf Platz 7 der deutschen Charts und dürfte damit ihr erfolgreichstes Album sein. Die Songs sind schon seit Langem überwiegend langsam und melodisch, wobei deutschsprachiger Sprechgesang mit oft Berliner Bezug dominiert. Experimentelle Soundstrukturen gibt es nur noch gelegentlich in einigen Songs. Angenehmes Album, das ich mir vielleicht zulege. Es ist ewig lange her, dass ich von dieser Band mal ein Album kaufte (2004). SHR: 93 T – 474 T. WD: 258/day. 

Frankie Cosmos. Album: Vessel (2018). Drittes Album einer US-amerikanischen Band mit Lady am Micro. Überwiegend fragiler Singer-/Songwriter-Gesang zu Indie-Tönen, mitunter auch mit punkiger Attitüde. Die Songs schaffen selten die 3-Minuten-Marke. Kann man anhören, der Sound wirkt sogar relativ eigenständig. SHR: 406 T – 6.300 T. WD: 3/day. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (= 1 T) je Song. Indikator für relative Bedeutung im englischsprachigen Raum. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. Indikator für relative Bedeutung im deutschsprachigen Raum. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Sonntag, 23. Mai 2021

Meine Woche (KW 20/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, gewandert zwischen Widdig und Bonn (Bericht folgt). 

Gedacht: Fortschritte in der Corona-Situation sind erkennbar, allerdings eher in Bonn. Dort konnte man am Wochenende draußen sitzen, da die Außengastronomie mancherorts geöffnet hatte. Ungewöhnliche Anblicke! Nur das Wetter hat nicht so wirklich mitgespielt, denn im Grunde war es zu windig und kühl dafür. 

Getestet: Shopping. Am Freitag Abend habe ich einen zweiten Corona-Schnelltest gemacht, diesmal spontan mit QR-Code scannen per Smartphone und Termin-Buchung direkt vor der Teststation am Chlodwigplatz. Das Ergebnis kam unproblematisch per @-Mail. Ich habe alle Rechte freigegeben, weshalb das Tastergebnis auch in der Corona-Warnapp zu sehen ist. Das Testergebnis erscheint dort aber erst nach einer Freigabe über die empfangene @-Mail, das heißt, man muss unterwegs das Password seines @-Mail-Postfachs parat haben (wenn es password-geschützt ist), wenn gleich einkaufen will. In der Corona-Warnapp wird 48 Std. die aktuelle Zeit angezeigt, die seit dem Test vergangen ist. Das gültige Testergebnis auf dem Smartphone konnte ich dann am nächsten Tag bei Sportscheck vorzeigen und das Kaufhaus betreten. Das funktionierte also alles ganz gut. Wer nun allerdings denkt, dies würde so reibungslos auch bei anderen Läden wie etwa dem Mediamarkt funktionieren, liegt da etwas falsch, weil es ja weiterhin Regelungen zur maximalen Anzahl der Personen gibt, die sich in einem Laden aufhalten dürfen. Man steht also eventuell in einer Warteschlange, die lang sein kann. Auch vor den Corona-Teststationen in Bonn sah ich bis zu 30 m lange Warteschlangen. 

Gekauft: Camel-Active-Schuhe bei Galeria Karstadt-Kaufhof in Bonn (120 €). 

Gesehen: im TV z.B. manchmal die Tagesschau, einen Film über die Tierwelt Costa Ricas, einen Tatort. Meine Heimkinoanlage macht schon seit Längerem manchmal Probleme, mal das eine, mal das andere Teil, sie ist eben schon etwas älter (bald 15 Jahre). Zurzeit gibt’s kein Bild, nur einen blauen Bildschirm vom Beamer und kein DVI-Signal. 


>Blauregen, Ring, Köln-Südstadt<

Gelesen: in Tahmina Anam's Roman „Im Namen meiner Kinder“ und in Li Rui's Roman „Die Salzstadt“, im Kölner Stadtanzeiger und in der Eclipsed. 

Gegessen: meine Standard-Kost, wozu immer noch Dorade oder Spargel mit Kochschinken-Röllchen gehört. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Orangen- und Pink-Grapefruit-Saft. 

Gehört: Musik von Grobschnitt, Heron Oblivion, Hexvessel, Nightwish, Nina Nastasia und diversen anderen Künstlern, deren Werke ich bei spotify geprüft habe. 

Gefühlt: geht so. 

Fazit: eine mittelprächtige 5-Tage-Woche im Corona-Lockdown-Modus mit manchmal passablem, wenn auch für die Jahreszeit zu kühlem Wetter.


(leicht geändert, 29.05.2021)

Mittwoch, 19. Mai 2021

Sound-Welten (06/2021)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Am ehesten werde ich mir wohl noch das Album von Sometimes With Others zulegen. 

Pip Blom. Album: Boat (2019). Debut-Album einer niederländischen Post-Punk-Band mit Lady am Micro. Klingt frisch-ruppig. „Happy-Go-Lucky-Musik“, meint cdstarts. Das kann man gut anhören, hat aber zu wenig Alleinstellungsmerkmale. SHR: 65 T – 857 T. WD: n.v. 

Ring Van Möbius. Album: The 3rd Majesty (2020). Zweites Album einer norwegischen Retro-Prog-Band. „Also das hier klingt recht unverschämt nach ELP“, schreibt ein Rezensent lobend auf den babyblauen-seiten. Es erwartet euch hier also etwas irrer, im längsten „Song“ bis zu 22 Minuten langer Bombast mit ruhigen Passagen, der auch aus meiner Sicht ziemlich gut gemacht ist. Mit dem Gesang habe ich da mehr Probleme. SHR: 4 T – 9 T. WD: n.v. 

Sometimes With Others. Album: Nous (2020). Ein jazzig-cineastisches Dark-Noir-Debut-Werk einer vermutlich deutsch-britischen Combo mit Lady am Micro. Erinnert an Nick Cave oder Andrea Schroeder. „Black bleibt black. Die Dunkelheit feiert ihr Noir“, faselt streetclip. Im Ergebnis ziemlich gut, etwas für die Düster-Seele, aber mit 28 Minuten auch reichlich kurz geraten. SHR: 1 T – 3 T. WD: n.v. 

Teho Teardo & Blixa Bargeld. Album: Nerissimo (2016). Ergebnis der Kollaboration zweier Künstler ist ein vielleicht etwas sperriges, bizarres Moll-Werk vertonten Sprechgesangs und Gesangs, das sich überwiegend der deutschen und englischen Sprache bedient. Hört sich eigentümlich an, kann aber nicht packen. SHR: 6 T – 102 T. WD: 6/day. 

Uhlenflug. Album: Riche Bluete Manecvalt (2012). Ein Album, das im Eigenvertrieb herausgebracht wurde und erst kürzlich über spotify zugänglich gemacht und daher nicht wahrgenommen wurde. Die deutsche Band macht Mittelalter-Folk mit – meist gemeinsam - Man/Lady am Micro, manchmal pagantrommel- und dudelsacklastig. Die Musik gefällt mir, wenn es sich um traditionelle Balladen handelt, die genau diese Instrumentierung nicht haben. Es gibt ein paar schöne Songs auf dem Album, Anspieltipp: „Fremosura“. In 2020 gab es ein neues, zweites Album. SHR: 1 T. WD: n.v. 

Vox.Eleven. Album: From Here to Nowhere (2020). Debut-Album einer Saarbrückener Progressive-Rock-Band mit Man/Lady am Micro. Überwiegend melodisch, einige Songs, können mir gefallen, beispielsweise das elegische, gut 8-minütige „In My Dreams“. Der längste Song tendiert leider in Richtung Black Metal. SHR: 1 T. WD: n.v. 

Wardruna. Album: Kvitravn (2021). Fünftes Album einer norwegischen Band mit Man/Lady-Chorgesang und angesiedelt im mystischen Pagan-Folk-Bereich mit Hang zur Bombastik. Mit diesem Album schafften sie nun vermutlich den Durchbruch, kam es doch bis auf Platz 2 der Charts im deutschen Sprachraum, in Österreich sogar auf Platz 1. Ich selbst empfinde es aber tendenziell als zu „teutonisch“, vielleicht auch soundtechnisch als zu „seelenlos-glattgebügelt“ und die Gesänge reizen mich nicht. SHR: 418 T – 4.103 T. WD: 145/day. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (= 1 T) je Song. Indikator für relative Bedeutung im englischsprachigen Raum. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. Indikator für relative Bedeutung im deutsprachigen Raum. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Ville-Wanderung

Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh habe ich weitere Bilder meiner Feiertagswanderung am letzten Donnerstag eingestellt. 

Montag, 17. Mai 2021

Meine Woche (KW 19/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, gewandert in der Ville (Bericht folgt). 

Gedacht: marginale Fortschritte in der Corona-Situation sind erkennbar. 

Gelesen: in Tahmina Anam's Roman „Im Namen meiner Kinder“ und in Li Rui's Roman „Die Salzstadt“, beendet Rafik Schami's Roman „Erzähler der Nacht“ (Bericht), im Kölner Stadtanzeiger und in der Eclipsed. 

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank der Kölner Südstadt: Michael Ondaatje' s Roman „Kriegslicht“. 

Gesehen: DVD „Zwei glorreiche Halunken“, im TV manchmal die Tagesschau, Filme über die Rieselfelder bei Münster und über Feldhamster in Thüringen, einen Tatort. 


>Am Chlodwigplatz hat eine neue Eisdiele eröffnet. Habe gleich mal ein Kokos-Amarena-Eis probiert. Vorher war dort eine Bäckerei.<

Gegessen: in der Mittagspause bin ich manchmal dazu übergegangen, Salate zu kaufen, etwa Kartoffel-, Gurken-, Karotten- oder roten Bulgursalat mit Süßkartoffeln, Quinoa und Linsen. So etwas gibt’s auch bei Aldi – und ist genau für Leute wie mich für die Mittagspause gedacht. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Orangensaft. 

Gehört: Musik von Grobschnitt, Guru Guru, The Heard, Hellwell, Nightwish, Niko Schäuble, Nina Nastasia und diversen anderen Künstlern, deren Werke ich bei spotify geprüft habe. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Gefühlt: manchmal zu müde, streckenweise jobmäßig gefrustet. Von montags bis freitags bessert sich meist mein Zustand. 

Fazit: eine gemäßigte 4-Tage-Woche im Corona-Lockdown-Modus mit manchmal passablem, wenn auch für die Jahreszeit zu kühlem Wetter.

Dienstag, 11. Mai 2021

Sound-Welten (05/2021)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Am besten gefielen mir wohl noch die Alben von Johnny Bob, Kim Gordon und The Notwist, aber zulegen werde ich sie mir nicht. 

Gemma Ray. Album: Psychogeology (2019). Studio-Album No. 8 einer britischen Songwriterin. Das Vorgänger-Album habe ich in 2017 gekauft, aber das jüngste Werk will mir nicht zusagen. So mancher Song ist mir einfach zu kitschig. Einige cineastische TexMex-Songs gibt es aber noch, haben jedoch nicht die Größe des Vorgängeralbums. SHR: 7 T – 31 T. WD: 2/day. 

Haelos. Album: Any Random Kindness (2019). Zweites Album einer britischen Trip-Hop-Band mit Man/Lady am Micro. Tendenziell finde ich den Gesang mitunter zu „aufdringlich“ oder den Sound oft auch zu unruhig. „Ein eindrucksvolles Zweitwerk“, meint tribe-online. SHR: 125 T – 1.115 T. WD: n.v. 

Iona. Album: Open Sky (2000). News from the Past! Vor sehr langer Zeit kaufte ich mal das uralte, zweite Album (1992) dieser britischen Folk-Progressive-Rock-Band mit Lady am Micro. Dieses Album war hingegen schon Studio-Album No. 5. Ihre Spuren verlieren sich zwei Alben weiter im Jahr 2011, und heute dürfte die Band ziemlich vergessen sein. Der Sound auf dem Album ist oft ziemlich elegisch-keyboardlastig, manchmal auch dreampopartig, was mich heute etwas stört. SHR: 2 T – 5 T. WD: 4/day. 

Johnny Bob. Album: Fjodor and the Watergiant (2019). Zweites Album einer Hamburger Progressive-Rock-Band. Hört sich relativ eigenständig, vergleichweise sanft-melodisch, mitunter auch eigentümlich und der Gesang etwas gewöhnungsbedürftig an. Kann man anhören, der 8-minütige Titelsong ist sogar sehr ansprechend. SHR: 1 T. WD: 2/day. 

Kim Gordon. Album: No Home Record (2019). Diese Frau war 1981 als Sängerin und Bassistin Gründungsmitglied der bekannten US-amerikanischen, in 2011 aufgelösten No-Wave-/Noise-Rockband Sonic Youth. Ihr Album ist mit seinem experimentellen, manchmal minimalistisch-schroffen Sound stilistisch durch ihre Band-Karriere stark beeinflusst und als Solo-Debut und Alterswerk durchaus beachtlich. Aber nicht jeder Song überzeugt. SHR: 117 T – 877 T. WD: 49/day. 

LIUN & The Science Fiction Band. Album: Time Rewind (2019). Das Debut-Album der Schweizer Band mit Lady am Micro „liefert elektrifizierte Musik von Menschen, die sich in Jazz und Improvisation auskennen, privat aber auch Hip Hop hören“, meint laut. Von Jazz höre ich hier nicht mehr viel und konnte mit diesem „Urban Pop“ nicht viel anfangen. SHR: 3 T – 65 T. WD: n.v. 

Magick Brother & Mystic Sister. Album: Magick Brother & Mystic Sister (2020). Debut-Album einer spanischen Progressive-Rock-Band mit Lady am Micro, die ihren Namen dem ersten, über 50 Jahre alten Album der Band Gong entlehnt. Entsprechend „retro“ ist auch der Sound. „Their debut album has a very retro sixties sound heavily featuring flute and mellotron“, konstatieren die progarchives. Kann man gut mal anhören. SHR: 4 T – 18 T. WD: n.v. 

The Notwist. Album: Vertigo Days (2020). Vor deutlich über 20 Jahren habe ich mal ein Album dieser deutschen Indie-Artrock-Band gekauft. Dies ist nun das Studio-Album No. 10. Es hört sich relativ ambitioniert an, typische Indie-Strukturen sind immer noch zu finden, gelegentlich ist es auch noisig oder tendiert zu trippigen Styles. Das Album schaffte es auf Platz 5 der deutschen Charts. SHR: 96 T – 546 T. WD: 90/day. 

Oxygene 8. Album. Poetica (2003). News from the Past! Es handelt um das Debut-Album einer US-amerikanischen Progressive- und Artrock-Band mit Lady am Micro, welches „neuerdings“ bei spotify zu finden ist. Klar, hat es dort kaum jemand entdeckt, das Album steht schließlich auch schon seit 2003 in meiner Excel-Liste und hat manch einen Versuch hinter sich, bei spotify gefunden zu werden. Ich finde den Sound etwas sperrig, drums- und gitarrenlastig, aber immerhin eigenständig. „A brilliant album that, moreover, just breathes with an amazing and, sometimes, simply incredible originality“, meint progressor. SHR: 1 T. WD: n.v. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (= 1 T) je Song. Indikator für relative Bedeutung im englischsprachigen Raum. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. Indikator für relative Bedeutung im deutschsprachigen Raum. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Montag, 10. Mai 2021

Meine Woche (KW 18/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, Bank besucht, vorher meinen ersten überwachten, daher offiziellen Corona-Schnelltest auf der Arbeit gemacht, gewandert um Arloff (Bericht folgt). 

Gemerkt: beim Corona-Schnelltest hakte es noch im System der Permendo GmbH. Zwar funktionierten das Terminmachen online, die Terminbestätigung per @-Mail und der etwas unangenehme Schnelltest noch perfekt, aber das Testergebnis gab es zunächst nicht, da das System meine kompletten Anmeldedaten vergessen hatte. Da bin ich dann nach 2 Stunden nochmal hingelatscht, damit die Mädels die Daten vor Ort selbst noch einmal ins System eingeben konnten. 

Gedacht: am Sonntag endlich mal wieder tolles Wetter mit vielleicht 28 Grad in Köln. Auch abends konnte ich noch gut auf dem Balkon sitzen. 

Gelesen: in Rafik Schami's Roman „Erzähler der Nacht“ und Peternelle van Arsdale's Roman „Tief im Wald“ beendet, im Kölner Stadtanzeiger und in der Eclipsed. 

Gesehen: im TV oft die Tagesschau, Feuerwehrfilm über den Brand eines Auto-Schrottplatzes und einen Film über Kanal-Wasserstraßen im Ruhrgebiet. 


>Das Gebäude rechts vom alten Kölner Stadttor ist relativ neu. Früher war dort minderwertige Nachkriegsbebauung deutlich geringerer Höhe<

Gegessen: häufiger mal Spargel, der nun aus Deutschland kommt. Überwiegend nutze ich dafür einen mobilen Stand am Neumarkt mit krummen, verwachsenen, aber frischen und günstigen Spargel-Exemplaren für 4 -6 €/Kilo. Eine Dorade gab's auch wieder. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Orangensaft, Schöfferhofer Weizen-Mix Grapefruit. 

Gehört: Musik von David Thomas & The Pedestrians, Gris-De-Lin, Lindsay Cooper, News From Babel, Nick Cave & The Bad Seeds, Nightwish und diversen anderen Künstler*innen, deren Werke ich bei spotify geprüft habe. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Gefühlt: geht so, streckenweise jobmäßig gefrustet. 

Fazit: eine eher gelangweilte 5-Tage-Woche im Corona-Lockdown-Modus mit zunehmend wärmerem Wetter.

Bücherwelten: Peternelle van Arsdale's Roman „Tief im Wald“

Die US-amerikanische Autorin legte hiermit ihren ansprechenden Debut-Roman (orig.: The Beast Is An Animal, 2017) vor. Inhaltlich ist es Waldmystik-Fantasy. Die Menschen leben hier in Dörfern, es gibt große Wälder, fahrende Händler halten den Kontakt. Die Dörfer sind oft hierarchisch-religiös protochristlich organisiert, Aberglaube und Anpassungsdruck regeln das Leben in der Gemeinschaft. Im Wald leben jedoch „echte“ Dämonen. 

Erzählt wird aus der Perspektive eines jungen Mädchens, das gern auch alleine im Wald unterwegs ist. Doch sie trifft eines Tages Dämonen in Form erd- und laubbekleideter schöner schwebender Frauen, die sie verschonen. Doch als sie ins Dorf zurückkehrt, sind alle Erwachsenen tot, ausgesaugt von den „Seelenesserinnen“. 

 Die Kinder gelangen in das Nachbardorf und werden dort versklavt. Sie werden einzelnen Familien zugewiesen und ab einem bestimmten Alter müssen sie nachts das Dorf bewachen. Man baut Palisaden und Türme um das Dorf, um die Einwohner*innen vor den Seelenesserinnen zu schützen. 

Die neue Familie des Mädchens lässt ihr dennoch Freiheiten, auch um in den Wald zu gehen und Kräuter zu sammeln. Dort lernt sie ein teuflisch aussehendes fliegendes Ungeheuer kennen, das irgendwie mit den Seelenesserinnen in Kontakt steht, diese vielleicht beherrscht. Die Jahre vergehen. Sie merkt zunehmend, dass sie „kontaminiert“ wurde und merkwürdige Kräfte und Träume bekommt. 

Später wird das Mädchen in eine Dorfintrige verwickelt und fast verbrannt. Doch die Seelenesserinnen greifen das Dorf an, und in dem Getümmel kann sie fliehen, schließt sich Händler*innen an. 

Das Mädchen merkt, dass es immer mehr fremde Gewohnheiten, Gedanken und Triebe entwickelt und eventuell zu einer Gefahr für die anderen Menschen wird. So macht sie sich auf zu einem geheimnisvollen Berg, um die Rätsel zu lösen. 

Stilistisch und atmosphärisch gelungen, fand ich. „Das perfekte mystische dunkle Märchen“, meint beispielsweise booknerdsbykerstin.

Sonntag, 9. Mai 2021

Tomburg-Wanderung

In meinem Nachbar-Blog Unterwegs.Nahweh.Fernweh habe ich meine Tour vom letzten Samstag dokumentiert.


Ich bin manchmal definitiv zu müde oder lustlos oder habe gerade andere Prioritäten, um es zeitnäher hinzubekommen.

Sonntag, 2. Mai 2021

Meine Woche (KW 17/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, gewandert im der Umgebung der Tomburg (Bericht folgt). 

Gedacht: zwei Tage mit knapp über 20 Grad in Köln im ganzen April, das ist wirklich traurig. 


>Balkonmotiv Akelei. Nicht frisch gekauft, sie kommt seit einigen Jahren nach dem Winter immer wieder. Gute, schöne Pflanze!<

Gelesen: in Rafik Schami's Roman „Erzähler der Nacht“ und in Peternelle van Arsdale's Roman „Tief im Wald“, im Kölner Stadtanzeiger und in der Eclipsed. 

Gesehen: im TV oft die Tagesschau, Naturschutzfilme über die Schorfheide, Weser und Wiehengebirge und über die Rhön, zwei Tatorts. 

Gegessen: häufiger mal Spargel, der nun aus Deutschland kommt. Auch wieder Spaghetti mit Tunfisch. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Orangensaft. 

Gehört: Musik von David Thomas & The Pedestrians, Goat Girl, Lindsay Cooper, News From Babel, New York Jazz Collective und Nick Cave & The Bad Seeds. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Gefühlt: ganz gut, aber müde. Die Siebengebirgswanderung am letzten Sonntag führte anscheinend zur Überlastung meiner Kniegelenke, habe Probleme mit dem „Hochkommen“. 

Fazit: eine eher gelangweilte 5-Tage-Woche im Corona-Lockdown-Modus mit oft zu kühlem, manchmal aber schönem Wetter.