Sonntag, 28. Februar 2021

Freitag, 26. Februar 2021

Wanderung Hennef – Braschoß – Siegburg

Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh gibt es nun den Bericht über meine erste frühlingshafte Winterwanderung dieses Jahres am letzten Sonntag. 


>Wahnbachtalsperre<

Das war wirklich mal wieder toll im Vergleich zu den letzten Kalt-Wanderungen.

Montag, 22. Februar 2021

Filmkonserve: Luc Besson's „Nikita“

Der 1990 inszenierte Film ist ein Klassiker unter den Killer-Ladies-Filmen. Er fängt an mit einer wilden Schießerei an einer Apotheke, zu der sich eine Junkie-Bande Zutritt verschafft hat. Nur eine Frau (Anne Parillaud) überlebt und wird zu 20 Jahren Haft verurteilt. Doch der Geheimdienst ist interessiert, bildet sie zu einer Agentin aus, verschafft ihr eine neue Lebensvita als Krankenschwester. 

Manchmal klingelt das Telefon, und sie muss ausrücken, um einen Auftrag (meist Mord) zu erledigen. Dies führt mitunter zu Komplikationen mit ihrem Lebenspartner, der nichts von ihrer Doppelexistenz weiß. 

Als ein Auftrag schief geht, schickt der Geheimdienst einen Cleaner. 

Es gibt viele Epigonen, die sich dieses Themas angenommen haben – und eine kanadische Serie gleichen Namens soll es sogar auf 96 Folgen gebracht haben (wer hat Zeit für so etwas?). 

14/15 Jahre nach meinem letzten View habe ich am Wochenende festgestellt, dass dieser Film immer noch überzeugen kann – vorzugsweise wegen seiner hart in Szene gesetzten Ballereien und zunehmend auch wegen seiner heute altertümlich anmutenden Telekommunikationsmethoden. 

 Mehr zum Film könnt ihr bei wikipedia nachlesen.

Meine Woche (KW 07/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, gewandert nördlich von Siegburg (Bericht folgt). 

Gedacht: habe einen sehenswerten Vulkanausbruch auf Sizilien verpasst. 

Gesehen: DVD's „Lawn Dogs“, „Nikita“ (Bericht folgt), im TV manchmal die Tagesschau und über Corona-Themen sowie einen Tatort. 


>Das erste Konzert am frühlingshaften Samstag, Chlodwigplatz, Köln-Südstadt<

Gegessen: es gab wieder mal peruanischen Spargel mit Kochschinken und Salzkartoffeln – und auch wieder Forelle. Auf der Ecke an der Kölner Ladenstadt gibt es eine winzige Steh-Gastronomie. Erstmals in der Corona-Zeit habe ich dort ein Spiessbratenbrötchen zum Mitnehmen geholt. 

Getrunken: Kaffee, Orangensaft, Wasser, Schöfferhofer Weizen-Mix Grapefruit. 

Gelesen: in Marina Lostetter's Roman „Die Reise“, in Kazuo Ishiguro's Roman „Damals in Nagasaki“, im Kölner Stadtanzeiger und in der Deadline. 

Gehört: Musik von Faust, Moon Far Away, Moonlight, Moriarty und Morphine. 

Gefühlt: geht so, ein paar Rückenverspannungen. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Fazit: arbeitsame, ereignisarme Corona-Lockdown-Woche mit bis zu + 17 Grad am Wochenende.

Sonntag, 21. Februar 2021

Wanderung Bonn - Plittersdorf - Bad Godesberg

 Am letzten Sonntag war ich in Bonn unterwegs.

>Der Erleuchtete<

In meinem Blog Unterwegs.Nahweh.Fernweh gibt es mehr Photos und Informationen zur Route.

Samstag, 20. Februar 2021

Filmkonserve: John Duigan's „Lawn Dogs – Heimliche Freunde“

Dieser britisch-australische Regisseur hat zwar auch schon eine stattliche Filmographie aufzuweisen, aber dieser Film aus dem Jahr 1997 ist der einzige seiner Filme, den ich – nunmehr nach 1998 und 2007 schon zum dritten Mal – gesehen habe. 

Der in einer beschützten US-amerikanischen Vorstadt gut situierter Mitbürger spielende Film erzählt von einem 10-jährigen, etwas verschrobenen Mädchen (Mischa Barton), das tagsüber von der Hexe Baba Yaga träumt und mit dem jungen „Rasenmähermann“ Freundschaft schließt, nachdem sie im Wald außerhalb der gated community zufällig seine „Wohnung“ gefunden hat. Es ist ein alter Wohnwagen. 

Das wird der Lieblingsort des Mädchens, manchmal übernachtet sie auch dort, erzählt zu Hause natürlich was Anderes, da diese Geschichte Probleme mit Ressentiments der Klassengesellschaft mit sich bringen würde. 

Als ein Hund vom Rasenmähermann angefahren und dann erschlagen wird, zerbricht die Freundschaft vorübergehend, und das Mädchen erzählt dem Vater davon, der gleichzeitig Mißbrauchshandlungen wittert. Mit einigen Mitbürgern macht er sich auf zum Wohnwagen. Es kommt zur Lynchjustiz. 

Doch das Mädchen weiß vom Revolver ihres Vaters im Auto und bereitet dem Treiben ein blutiges Ende. Der Rasenmähermann entkommt in seinem Lieferwagen, unterstützt von den Zauberkünsten der Hexe Baba Yaga. 

Der Film gilt als „romantische Außenseiter-Komödie“ mit „einer traumwandlerisch sicher entwickelten Balance aus Märchen, Thriller und Komödie“. Mehr zum Film bei wikipedia

Dieser Film wird mir vermutlich immer gefallen.

Montag, 15. Februar 2021

Meine Woche (KW 06/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, gewandert am Rhein in Bonn (Bericht folgt). 

Gelesen: beendet Naomi J. Williams' Roman „Die letzten Entdecker“ (Bericht), in Marina Lostetter's Roman „Die Reise“, in Kazuo Ishiguro's Roman „Damals in Nagasaki“, im Kölner Stadtanzeiger und in der Deadline. 

Gesehen: DVD's „GoodFellas“, „Postman“, im TV manchmal die Tagesschau und Corona Extra, nette Filme über die Tierwelt der Victoria-Fälle und die Anden Patagoniens sowie Quarks „Astronomie“ und zwei Tatort-Filme. 


>Am Ring, Köln-Südstadt. Von einer Idylle kann man nicht so wirklich sprechen.<

Gehört: Musik von (Dolch), Fairport Convention, Faun, Monster Magnet und Monumentum sowie einige Alben bei spotify geprüft. 

Gegessen: es gab mal peruanischen Spargel mit Kochschinken und Salzkartoffeln zur Abwechslung – und auch wieder Forelle mit geschnibbelten Gemüse oder Hähnchenleber mit Rosenkohl. 

Getrunken: Kaffee, Orangensaft, Wasser. 

Gefühlt: geht so, ein paar Rückenverspannungen. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Fazit: arbeitsame, ereignisarme und eiskalte Corona-Lockdown-Woche mit bis zu -10 Grad.

Sonntag, 14. Februar 2021

Filmkonserve: Kevin Costner's „Postman“

Kevin Costner, der in diesem Film auch als Hauptdarsteller fungiert, inszenierte dieses Endzeitdrama 1997 nach einem 1986 preisgekrönten, lesenswerten Roman des US-SciFi-Autors David Brin. Auch nach nunmehr dritter Sichtung nach 13/14 Jahren gefällt mir der Film immer noch. 

Der Film spielt nach dem totalen Zusammenbruch der US-amerikanischen Zivilisation. Das Szenario kennt man. Die Überlebenden leben isoliert voneinander in kleinen Orten, die von marodierenden Banden terrorisiert werden. Das Besondere am Roman und insoweit auch am Film ist, dass ein Mann mehr oder weniger zufällig ein neues Postwesen aufbaut, da er dafür die Bewohner und vor allem ungewollt die Jugendlichen, die sich als berittene Postbot*innen freiwillig melden, begeistern kann. Doch sie müssen auch gegen den Terror der regional herrschenden Banditenbande kämpfen, deren brutaler diktatorischer Anführer seine Macht schwinden sieht und auf keinen Fall die Postbot*innen dulden will. 

Das Buch, das ich vor mehr als 30 Jahren las, ist sicherlich besser als der Film, der sowohl bei der Kritik als auch bei den Zuschauern durchfiel. Dennoch kann der Film mit ergreifenden Szenen und Lokalitäten, einer Liebesgeschichte und häufigen Kampfszenen punkten. 

Das Problem ist jedoch die streckenweise schlichte Handlung und vor allem die epische Überhöhung, die sich in der Filmmusik leider manchmal etwas arg kitschig ausdrückt. Buchstaben in Büchern haben da den Vorteil, dass man nicht durch die Musik belästigt wird, ein Punkt, der im Übrigen viele Filme trifft, die mit Musik arbeiten - vor allem natürlich auch alte Filme, deren Musik nicht mehr den heutigen Zeitgeschmack trifft. 

Mehr zum Film könnt ihr beispielsweise bei wikipedia nachlesen.

Mittwoch, 10. Februar 2021

Die Pflanzen

Heute morgen hatten wir in Köln –10 Grad, vermutlich ein Wert, den ich in den letzten 10 Jahren hier nicht gesehen habe: 


Während meine Balkonpflanzen wahrscheinlich dem Kältetod entgegensehen, zumal auch in den nächsten 3 Nächten noch -7 bis -8 Grad erreicht werden sollen, haben Engelstrompete und Feige in der Küche in den letzten Wochen prächtig neue Triebe gebildet:


>Die Blätter auf dem Photo zeigen weitgehend die Feige<

Dienstag, 9. Februar 2021

Sound-Welten (03/2021)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Am ehesten würde ich mich stilistisch wohl für das Debut-Album von Lykantropi entscheiden. 

Lykantropi. Alben: Lykantropi (2017), Tales to Be Told (2020). Debut- und 4. Album einer schwedischen Retro-Klassikrock-Band mit Lady am Micro. Hört sich stark nach 70er-Jahre-Rocksound an, die Kompositionen sind aber relativ einfach gestrickt und erscheinen mir auch emotional noch ausbaufähig. Die Sängerin gefällt mir ganz gut. Live wahrscheinlich interessanter. SHR: 11 T – 43 T, 4 T – 38 T. WD: n.v. 

Mister Misery. Album: Unalive (2019). Debut-Album einer schwedischen Metal-Band. „Eine perfekt in Szene gesetzte Klangtapete für heranwachsende Mädchen und Jungen aus der Mittelschicht“, meint musikreviews. Kurzum, also nicht mein Ding, da stilistisch zu aufdringlich und zu wüst. SHR: 31 T – 463 T. WD: n.v. 

The National. Album: I Am Easy to Find (2019). Achtes Studio-Album einer US-amerikanischen Indie- und Alternative-Rock-Band, die mit ihren Alben seit 2010 meist in der Top 10 auch der deutschen Charts landet. Dieses Album schaffte es auf Platz 2 der Charts. Dementsprechend ist die Band natürlich auch bei spotify extrem erfolgreich. Mich selbst spricht der softige Indie-Sound und der sanfte, manchmal mit Background-Gastsängerinnen aufgepeppte Gesang allerdings nicht besonders an. SHR: 2.661 T – 29.610 T. WD: 82/day. 

Oceans of Slumber. Album: Oceans of Slumber (2020). Viertes Studio-Album einer US-amerikanischen Progressive-Metal-Band. Die Band arbeitet mit femininen Klargesang ihrer Frontlady und männlichen Growls sowie Blastbeats, kann aber auch sehr ruhige melodisch-melancholische Passagen im selben Song einflechten. Ihr Sound gilt daher als stilistisch sehr variantenreich und anspruchsvoll. Ihr Schaffen sollte man wahrscheinlich „im Auge behalten“, aber Blastbeats sind nun mal nicht mein Ding. SHR: 26 T – 459 T. WD: 9/day. 

Professor Tiptop. Album: Tomorrow is Delayed (2020). Sechstes Album einer norwegischen Progessive-Rock-Band mit aktuell deutscher Sängerin. „Das musikalische Gesamtbild ergibt eine besinnliche Mischung aus Psychedelic und Progressive Rock“, meint metal. Hört sich nach 70er-Jahre-Sound an und ist mir selbst weder innovativ noch spannend genug. SHR: 1 T – 2 T. WD: n.v. 

Saris. Album: Ghosts of Yesterday (2017). Viertes Album einer Bochumer Progressive-Rock-Band, die ihr erstes Album zwar schon 1993 herausbrachte, aber nach diversen Besetzungswechseln erst seit 2009 wirklich aktiver dabei ist. Die Band hört sich deutlich moderner an als etwa Professor Tiptop, im Sound gibt es einige überzeugende Passagen, doch insbesondere die Gesangslinien können mich nicht überzeugen. SHR: 1 T – 3 T. WD: 3/day. 

Tinariwen. Album: Amadjar (2019). Etwa achtes Studio-Album einer algerischen Tuareg-Band. Es kann aber sein, dass die Musik der ersten 20 Bandjahre der mittlerweile fast seit 40 Jahren aktiven Band nur in Form von Kassetten erschien. Die Musik hört sich afrikanisch an, ein Mann singt vor, ein Frauenchoir antwortet, meist traditionelle Instrumente, aber auch E-Gitarre, natürlich Percussion. Man kann das gut anhören, ohne sich in den Sound verlieben zu müssen. SHR: 118 T – 1.268 T. WD: 23/day. 

Wye Oak. Album: The Louder I Call, the Faster it Runs (2018). Fünftes Album eines US-amerikanischen Indie-Rock-Duos. Ihre Musik will mich einfach nicht ansprechen – schwer zu sagen, woran es liegt, aber es war jetzt schon das dritte Album von ihnen, das ich im Laufe der Jahre antestete. Manchmal vielleicht zu theatralisch. SHR: 226 T – 2.429 T. WD: 2/day. 

Yargos. Album: The Dancing Mermaid (2020). Drittes Album einer aus Hannover stammenden Prog-Metal-Band mit Lady am Micro. „Mix aus eingängigen Passagen, häufig im Chorus, und metallisch krachenden Sequenzen“, meint metalhard. Relativ abwechslungsreich, aber der eher ruppige Sound wollte mich dennoch nicht ansprechen. SHR: 1 T. WD: n.v. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Filmkonserve: Frank Darabont's „Die Verurteilten“

Zuletzt zuvor vor 14/15 Jahren gesehen, kann ich nur wieder erneut feststellen, dass dieses Gefängnisdrama aus dem Jahr 1994 nach einer Vorlage von Stephen King ein herausragender Film ist – ein Meisterwerk über Ungerechtigkeit, Hierarchie, Machtmißbrauch, Schattenwirtschaft, Korruption, aber auch Freundschaft und Durchhaltewille, ein Film, der ein Gefängnis als eigenes Universum mit eigenen Gesetzen zeigt. 

Erzählt wird von einem Bankmanager (Tim Robbins), der 1947 zu Unrecht wegen Mordes verurteilt wird und sich über 20 Jahre in den von Brutalitäten gekennzeichneten Tagesablauf eines Gefängnisses einfügen muss, das von einem korrupten Direktor (Bob Gunton) und seinen Schlägertypen als Aufseher geleitet wird. Doch er kann seine eigenen Seilschaften bilden, steigt auf von der Arbeit in der Wäscherei zum Mitarbeiter der Gefängnisbücherei bis zum Gehilfen des Direktors – und arbeitet gleichzeitig an seiner Rache und Freiheit. 

Vor allem das spektakuläre Ende des Films trägt viel zum Charme des Films bei. 

Bei wikipedia könnt ihr mehr über den Film nachlesen.

Montag, 8. Februar 2021

Meine Woche (KW 05/21)

Getan: gearbeitet, eingekauft, Amazon-Sendung am nächstgelegenen UPS-Access-Point in der Bonner Straße zurückgegeben, spaziert am Rhein. 

Gedacht: ich kann nicht nachvollziehen, weshalb unsere Regierung nicht in der Lage ist, einfache erforderliche Entscheidungen zu treffen, beispielsweise die Corona-Impfpflicht einzuführen. 

Gesehen: DVD's „Hinter dem Horizont“, „Mona Lisa“, „Die Verurteilten“ (Bericht folgt), im TV manchmal die Tagesschau und Corona Extra. 


>Am Samstag: ziemlich viel Wasser im Rheinau-Hafen drin.<

Gehört: Musik von (Dolch), Fairport Convention, Faun, Monica Richards, Monkey Cup Dress, Monster Magnet sowie einige Alben bei spotify geprüft. 

Gelesen: in Naomi J. Williams' Roman „Die letzten Entdecker“, im Kölner Stadtanzeiger und in der Deadline. 

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank: Suzanne Collins' Roman „Die Tribute von Panem“. 

Getrunken: Kaffee, Orangensaft, Wasser. 

Gegessen: am Wochenende gab's ein Stück Rindfleisch mit Rosenkohl, Kartoffeln u.a. und Garnelen im Wok mit geschnibbelten Gemüse. 

Gefühlt: geht so, ein paar Rückenverspannungen. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Fazit: Arbeitsame, ereignisarme und regenreiche Corona-Lockdown-Woche.

Samstag, 6. Februar 2021

Filmkonserve: Neil Jordan's „Mona Lisa“

Dieser 1986 inszenierte Film spielt in London und erzählt von einem kleinen Gauner (Bob Hoskins), der nach den Knastjahren einen Fahrerjob angeboten bekommt und ein Luxux-Callgirl (Cathy Tyson) durch die Gegend kutschiert. Da die Orte häufig noble Hotels sind, kleidet sie ihn zunächst auch ordentlich ein. 

Später erhält er von ihr den Auftrag, im Milieu eine verschwundene, sehr junge Freundin zu suchen, ein gefährlich werdender Job. 

Dieser Film besticht vor allem mit seiner etwas sinistren, aber auch romantisch-sinnlichen Atmosphäre. Ich bleibe wohl ein Anhänger von Neil-Jordan-Filmen. Vor 14/15 Jahren habe ich den Film schon einmal gesehen. 

Bei wikipedia könnt ihr mehr zum Film nachlesen.

Donnerstag, 4. Februar 2021

Wanderung Oberkassel – Bonn – Schwarzrheindorf

 Am letzten Sonntag wanderte ich knapp 11 km bei kalt-nassem-grauem Wetter am Rhein in Bonn. 


In meinem Blog
Unterwegs.Nahweh.Fernweh habe ich meine Eindrücke zusammengefasst und zeige dort auch noch mehr Photos.

Dienstag, 2. Februar 2021

Sound-Welten (02/2021)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Das Album von Haus Arafna fand ich am besten. 

Gregorian. Album: 20/2020 (2019). Lt. wiki ist diese überwiegend britische, seit 1991 mit Alben in Erscheinung tretende Gruppe „eine Band, die Werke der Pop- und Rockmusik im Gesangsstil des gregorianischen Chorals der mittelalterlichen Mönche singt“. Sie hat etwa 25 „Mitglieder“, es gibt ca. 20 Alben. Man muss schon sehr pop-affin sein, um den glattgebügelten Sound dieses Albums gut zu finden. Auf dieser mehr als 2-stündigen Doppel-CD sind viele Neuinterpretationen und remasterte Versionen älterer Songs. SHR: 47 T – 562 T. WD: 73/day. 

Haus Arafna. Album: Asche (2020). Sechstes Album einer deutschen Post-Industrial-Band, die seit 1993 aktiv ist. Ich vermute, ihr Sound ist etwas zahmer geworden. Diese Musik ist sozusagen der genaue Gegenentwurf zu dem, was Gregorian machen. Sperrig, weit entfernt vom Mainstream, aber es ist kein Krach und auch nicht aggressiv, es sind eher bizarre oder verstörende, manchmal stoische Soundkollagen in 3-4 minütiger Länge mit spoken words. Gefällt mir. SHR: 1 T – 3 T. WD: 10/day. 

Ikarus. Album: Ikarus (1971). Eine Hamburger Band, die nur dieses eine zwischen Kraut-, Jazz- und Progressive Rock angesiedelte Album herausbrachte. In 2015 wurde es remastered wiederveröffentlicht, man kann aber dennoch von einem Fast-Null-Bekanntheitsgrad ausgehen. Den antiquierten Sound kann man durchaus goutieren, wenn man ein Faible für experimentellen, streckenweise aber auch durchaus melodischen Krautrock hat. SHR: 1 T. WD: n.v. 

Joan Shelley. Album: Like the River Loves the Sea (2019). Etwa 7. Studio-Album einer US-amerikanischen Folk-Lady. Der Sound ist sehr traditionell, weshalb er mir nicht gefällt. SHR: 82 T – 4.248 T. WD: n.v. 

Kelela. Album: Take Me Apart (2017). Debut-Album einer US-Sängerin. Lt. wiki ist die Musik „dem Alternative R&B, dem Avantgarde-Pop sowie dem Trap zuzurechnen“. Bei spotify sehr erfolgreich, aber ich mag insbesondere die Voices nicht so, während der minimalistisch-schwebende Sound noch relativ interessant ist. SHR: 1.315 T – 10.092 T. WD: 3/day. 

Lee Aaron. Album: Fire And Gasoline (2016). Vor allem in den späteren 1980er Jahren als kanadische Sängerin im Rock-Genre erfolgreich, ist auch dieses, etwa 11. Album dort angesiedelt. Innovation kann man im Sound nicht erwarten. SHR: 5 T – 75 T. WD: 20/day. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Filmkonserve: Danny Boyle's „Trainspotting“

Nach 14/15 Jahren nunmehr zum dritten Mal wieder gesehen, wird dieser nach einer Romanvorlage von Irvine Welsh entstandene Film aus dem Jahr 1995 sicherlich auch weiter in meinem Bestand bleiben. 

Schräg, unkonventionell und jenseits des guten bürgerlichen Geschmacks angesiedelt, wird aus dem Leben einer britischen Clique erzählt, die entweder dem Heroin, Aufputschmitteln oder dem Alkohol verfallen ist und versucht, irgendwie über die Runden zu kommen. Mitunter geht es denkwürdig eklig zu, etwa wenn die Tabletten ungewollt ins Klo der versifften Kneipe gefallen sind. 

Aber wenn man solche Filme so gut findet, ist das auch ein Zeichen dafür, dass eine gewisse romantische Verklärung in der Darstellung des Lebens und des mitunter krassen Elends (drastische Entzugserscheinungen inklusive) dem Film innewohnen dürfte. 

Mehr zum Film könnt ihr bei wikipedia nachlesen.