Montag, 29. Juni 2020

Meine Woche (KW 26/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, im Kino gewesen, am heißesten Tag mit Arbeitskollegin nach dem Job stundenlang in der Außengastronomie des Café Extrablatt verbracht, Laptop angemacht und Windows 10 registriert sowie Internet-Verbindung mittels Microsoft-Browser Chromium Edge aufgebaut, gewandert in der Ville bei Brenig (Bericht folgt). 


>Café Kult am Clodwigplatz, Köln-Südstadt<

Gefühlt: ganz gut.

Gedacht: Apps sind für die meisten Menschen „Spielzeuge“. Von daher wurde die Corona-Warn-App von vielen Nutzern zurecht schon als langweilig klassifiziert, da sie keine interessanten Auswertungen anzeigt, z.B. die Anzahl der Kontakte. „Bisher keine Risikobegegnungen“ steht da nur. 

Gesehen: im Kino „Die Farbe aus dem All“, im TV oftmals die Tagesschau. 

Gelesen: in Nury Vittachi's Roman „Der Fengshui-Detektiv“ und in C.A. Fletcher's Roman „Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt“, ansonsten im Kölner Stadtanzeiger, in der Geographischen Rundschau und in der Deadline. 

Gehört: Musik von Eyes of a Blue Dog, London After Midnight, Long Fin Killie, Savoy Grand und Serpentyne. 

Gegessen: in der Kantine gab's z.B. Gyros, zu Hause Hühnerleber mit Möhrchen, Erbsen und Kartoffeln sowie gebratenen Zwiebeln und Champions Viel Eis, ich kaufte auch wieder Kirschen. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, diverse Tees, Weizenbier und testweise Schulten „Weissbier mit Grapefruit“ (schmeckt ganz gut). 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Gestorben: Joel Schumacher (ein US-amerikanischer Film-Regisseur, von dem ich 6 Filme im Kino sah, zuletzt den guten Film „Tigerland“ im Jahr 2001). 

Fazit: eine angenehme 5-Tage-Woche, auch mit oft angenehm windiger Klein-Hitzewelle und einigen Balkon-Stunden.

(geändert, 02.07.2020)

Samstag, 27. Juni 2020

Eine Eifel-Wanderung bei Sötenich

Am letzten Sonntag war in der Eifel ein schöner 23-Grad-Tag, den ich vorwiegend in den Nachmittag-/Abendstunden genutzt habe.


in meinem Blog Unterwegs.Nahweh.Fernweh gibt es einen ausführlicheren Bericht.

Mittwoch, 24. Juni 2020

Im Kino: Die Farbe aus dem All

Im Prinzip war klar, dass ich diesen Film sehen musste. Erstens sah ich von Richard Stanley schon mal einen mutmaßlich tollen SF-Film (M.A.R.K. 13, 1989) im Kino, zweitens ist „Die Farbe aus dem All“ (1927) eine berühmte Horrorgeschichte von H.P. Lovecraft. Es ist allerdings Jahrzehnte her, als ich sie zuletzt las – von daher erinnere ich mich nicht wirklich an den Inhalt. 

Der Film ist ein Invasions-Horrorfilm. Eines nachts schlägt auf dem Grundstück einer Familie, die in einer abgelegenen Gegend der USA wohnt, ein Meteorit ein, der farbenprächtig die ganze Gegend in ein rosig-lilanes Licht taucht. Am nächsten Morgen ist der Meteorit verschwunden, doch er barg Leben, das langsam ins Grundwasser sickert. Und dieses Leben gebiert Halluzinationen und Monster, setzt farblich psychelisches Licht frei, kontaminiert die Familie, frisst erst die Haustiere, deformiert die Menschen. 

Visuell ansehnlich, mitunter auch beeindruckend, wirkte die Story auf mich jedoch etwas holprig inszeniert und die schauspielerische Leistung der Protagonist_innen zu mittelmäßig, um einen wirklich guten Film abzugeben. 

Der Film „hat einiges an Body-Horror zu bieten“, konstatiert filmchecker. Das stimmt, und es gibt auch einige Schockeffekte.

Dienstag, 23. Juni 2020

Die erste angesagte Hitzewelle 2020

Am 02. Juni hatten wir den ersten amtlichen 30-Grad-Tag in Köln. 

Nun sollen 4 solcher Tage in Folge kommen. Und auch heute war es mit 29 Grad schon warm. 

Anfangs habe ich ja keine Probleme, aber bei mehr als 3 Tagen > 30 Grad heizt sich dann doch das Mauerwerk hier im Haus auf.

Dennochj, auf den Sommer sollte man sich schon freuen können.

Screenshot wetter-online-Prognose für Köln, 22.06.2020

Nachtrag:

Es gab tatsächlich 4 Tage > 30 Grad am Stück Der Absturz der Temperaturen am Sonntag (28.06.) war deutlich krasser als prognostiziert, wie dieser Screenshot zeigt:



(ergänzt, geändert am 05.07.2020)


Montag, 22. Juni 2020

Meine Woche (KW 25/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, im Kino gewesen, Bankgeschäfte erledigt, gewandert in der Eifel bei Kall/Sötenich (Bericht folgt). 

Gefühlt: ganz gut.

Geappt: Corona-Warn-App. 

Gesehen: im Kino „Monos“, im TV Tagesschau und Markt und insbesondere einen tollen Kuba-Tierfilm (Abenteuer Erde). Er zeigte u.a. Boa-Schlangen, die am Eingang einer Höhle Fledermäuse jagen. Sensationelle Aufnahmen! 



Gehört: Musik von Eyes of a Blue Dog, Lisa Gerrard & Patrick Cassidy, LLL Mental und Savoy Grand. 

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank: Amos Oz' Roman „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“, Loung Ung's Roman „Der weite Weg der Hoffnung“. 

Gelesen: Laksmi Pamuntjak's Roman „Alle Farben rot“ (Bericht) und Haruki Murakami's Story-Sammlung „Nach dem Beben“ (Bericht) beendet, ansonsten im Kölner Stadtanzeiger und in der Deadline. 

Gegessen: in der Kantine war Hähnchenschenkel mit leckerem gelben Reis das Highlight, zu Hause auch Spargel und Eis. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, diverse Tees, Paulaner-Weizenbier. 

Gekauft: nichts > 20 €.

Gestorben: Carlos Ruiz Zafón (ein spanischer Schriftsteller, von dem ich immerhin 2 Bücher gelesen habe). 

Fazit: eine angenehme 5-Tage-Woche, auch mit einigen Balkon-Stunden.

Sonntag, 21. Juni 2020

Donnerstag, 18. Juni 2020

Eine Ville-Wanderung zwischen Roisdorf und Witterschlick

Schon vor einer Woche absolvierte ich bei riskantem Wetter diese Ville-Tour. 



Der Bericht ist auf meinem Blog Unterwegs.Nahweh.Fernweh einsehbar und erst vor Minuten fertig geworden.

Mittwoch, 17. Juni 2020

Im Kino: Monos

Alejandro Landes' kolumbianischer Film erzählt von einer paramilitärischen Gruppe von Jugendlichen (Mädchen und Jungen), die zunächst von einer „Organisation“ gedrillt werden und nebenbei in einer klobigen Betonruine auf einem hohen Berg eine westliche Frau gefangen halten. 

Später kommt es zu Gefechten, und die Gruppe muss sich in den bergigen Regenwald zurückziehen. Interne Machtkämpfe führen zum Zerfall der Gruppe, die zuvor Erfolge als auch das Versagen einzelner Mitglieder in bizarren Ritualen feierte. Es gibt Tote, die weiße Frau und ein Mädchen können aber fliehen. 

 Der Film weist Züge von William Golding's berühmten Roman „Herr der Fliegen“ (orig. 1954) auf, zeigt er am Beispiel der Jugendlichen doch, wie zivilisatorische Prägungen in lange anhaltenden Ausnahmesituationen verloren gehen und am Ende nur noch Willkür und Gewalt regieren. 

Den Film zeichnet ein akustisch interessante Sound- und Geräuschkulisse sowie tolle Ruinen- und Dschungelbilder aus, das Ende des Films wirkte auf mich jedoch etwas überhastet. Auch erfährt man wenig über die Hintergründe und Motive der handelnden Personen. 

Auch der Geist von Joseph Conrad schwebt somit über dieser Dschungel-Odyssee mit all ihren Gefahren und Möglichkeiten“, meint dasfilmfeuilleton.

Montag, 15. Juni 2020

Meine Woche (KW 24/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, im Kino gewesen, mit Arbeitskollegin im Café Extrablatt und mit Freunden im Herbrand's-Biergarten Weißbier getrunken, zwei mal gewandert im Ville-Bereich bei Bonn (Berichte folgen). 


Gefühlt: so gut wie schon lange nicht mehr. 

Gesehen: im Kino „Eine Geschichte von drei Schwestern“ (Bericht), DVD „Fleisch“, im TV manchmal die Tagesschau, „Quarks“ über Trink- und Leitungswasser. 

Gelesen: in Haruki Murakami's Story-Sammlung „Nach dem Beben“, ansonsten im Kölner Stadtanzeiger und in der Geographischen Rundschau. 

Gegessen: in der Kantine Kartoffelsuppe mit Brötchen und Rindfleisch-Wurst oder Seelachsfilet mit Gurken-Kartoffelsalat, zu Hause auch Spargel und viel Eis. Das beste war allerdings ein Pfund Kirschen. Kaufe ich selten, meist zu teuer, aber 69 ct/100 g - das war ein passabler Preis.

Getrunken: Kaffee, Wasser, Pfefferminz-Tee, 3 l Weizenbier – das ist viel für meine Verhältnisse. 

Gehört: Musik von Dool, Lisa Gerrard, Rue Royale und Savoy Grand sowie diverse Alben auf spotify angetestet. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Fazit: eine angenehme 4-Tage-Woche, auch mit einigen Balkon-Stunden.

Samstag, 13. Juni 2020

Filmkonserve: Rainer Erler's "Fleisch"

Von Rainer Erler's Filmen sagt wikipedia, dass sich viele als weitsichtig, fast prophetisch bezeichnen lassen. „Fleisch“ (1979) war sein international bedeutendster Film. 

Ein im Südwesten der USA herumreisendes Pärchen steigt in einem billigen Motel ab, dessen ausgewähltes Zimmer als Falle des kriminellen Organhandels dient. Die zwielichtige Betreiberin ruft immer einen Krankenwagen, nachdem sie die Personen als geeignet bewertet und dann Kaffee mit Schlafmitteln serviert hat. Doch diesmal läuft etwas schief, denn die Gäste sind draußen in der Natur, als der Krankenwagen kommt. Dieser macht Jagd auf sie, kann jedoch nur den Mann erwischen. Die Frau flüchtet, lässt sich von einem polnischen Fernfahrer im Truck mitnehmen. Später bieten sich beide dem Motel als Opfer an, um herauszufinden, wohin der Krankenwagen fährt und um das Komplett aufzudecken. 

Ungeachtet der historischen Bewertung der Bedeutung des Thrillers ist dieser Film aus meiner heutigen Sicht doch etwas holprig inszeniert und das hilflose Tun der Frau wirkt nur bedingt glaubwürdig, da ziemlich viel Zeit im Truck des Fernfahrers vergeht. Nun gut, nach 13/14 Jahren konnte ich den Film schon noch einmal ansehen, denn ich/wir lieben verfilmte Verschwörungstheorien, oder? Außerdem spielt Charlotte Kerr als Ärztin mit, die schon in „Raumpatrouille“ General Lydia van Dyke überzeugen konnte. 

Mehr zum Film: wiki

Mittwoch, 10. Juni 2020

Sound-Welten (07/2020)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Die Alben von Desperate Journalist und Eyes Of A Blue Dog fand ich ziemlich gut. 

Anna Calvi. Album: Hunter (2018). Drittes Studio-Album einer britischen Pop-Musikerin, die ziemlich erfolgreich ist. Auch in Deutschland schaffte sie es mit diesem Album immerhin auf Platz 42 der Charts. Auf ihren oft exaltierten, manchmal theatralischen Pop und ihre Stimmakrobatik muss man allerdings stehen. SHR: 281 T – 3.116 T. WD: 173/Tag. 

Between The Buried And Me. Album: Automata II (2018). Etwa neuntes Album einer US-amerikanischen, relativ erfolgreichen Progressive-Metal- und Mathcore-Band. Komplexe Taktschemata und als hektisch wahrgenommenen Songstrukturen sowie manchmal gutturaler Gesang – alles typisch für Mathcore – prägen auch dieses Album. Ich werde wohl kaum noch Freund dieser stilistischen Ausprägungen werden. SHR: 617 T – 1.835 T. WD: 12/Tag. 

CocoRosie. Album: Heartache City (2015). Sechstes Studio-Album einer US-amerikanischen Indie-Pop-Band mit zwei Sisters am Micro. Oft naiv und kindlich anmutende, meist elektronische Musik mit manchmal verzerrtem, kindlichem Gesang, sagt wiki. Das trifft auch auf dieses Album zu. Den Stil kann man sich gelegentlich mal anhören, aber auf die Dauer ist mir diese Musik zu nervig. SHR: 448 T – 2.273 T. WD: 39/Tag. 

Desperate Journalist. Album: Grow Up (2017). Zweites Album einer britischen Post-Punk- und New-Wave-Band mit Lady am Micro. „Ein hinreißend gekipptes Spiel mit Versatzstücken von New Wave, Brit-Pop und latenter Gothic-Düsternis“, meint plattentests. Gitarrenlastig, treibend, sentimentale Voice. Das Album kann mich weitgehend überzeugen. SHR: 21 T – 556 T. WD: n.v. 

Eyes Of A Blue Dog. Album: Rise (2013). Debut-Album einer britisch-norwegischen Band mit – manchmal – Lady am Micro. Am ehesten würde ich das Album dem Jazz zuordnen – wegen der oft dominierenden Trompete und verzwickter Percussion-/Drum-Rythmen, die manchmal auch Trip-Hop-Elemente integrieren. Deutlich im modernen Jazz verwurzelt, meinen die babyblauen-seiten. Gefällt mir gut. SHR: 1 T. WD: n.v.

Fionn Regan. Album: The Meetings of the Waters (2017). Fünftes Album eines irischen Sound-Künstlers und Liedermachers. Das Album weist eine deutliche elektronische Prägung auf, die Stücke können mehr oder weniger sentimentalen Singer-/Songwriter-, poppigen oder ambienten Charakter entfalten. Auf spotify sehr erfolgreich, kann man anhören, ist aber nicht so meine Richtung. SHR: 112 T – 36.024 T. WD: 2/Tag. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs. 

Montag, 8. Juni 2020

Meine Woche (KW 23/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, Vater im Seniorenheim besucht, gefaulenzt, gewandert am Baldeney-See (Bericht folgt). 

Gefühlt: ich hatte mir bei den letzten Wanderungen offenbar schon wieder eine schnupfige Erkältung eingefangen. 

Gedacht: der wichtigste Grund, nach Lidl zu gehen, ist wirklich das Gelatelli-Premium-Pistazien-Eis. 

Gesehen: DVD's „Das Kartell“, „The Paperboy“, im TV oftmals die Tagesschau, einen Film über den Baldeney-See und einen Tatort. 




>Balkonmotiv<

Gehört: Musik von Dool, Liquid Laughter Lounge Quartet, Lisa Gerrard, Pristine und Rue Royale sowie diverse Alben auf spotify angetestet.

Gelesen: in Laksmi Pamuntjak's Roman „Alle Farben rot“, Yaşar Kemal's Roman „Der Wind aus der Ebene“ zu Ende gelesen (Bericht), ansonsten im Kölner Stadtanzeiger, in der Geographischen Rundschau und in der Eclipsed.

Gegessen: Kantinen-Standard-Kost und wieder viel Spargel und viel Eis.

Getrunken: Kaffee, Wasser, Pfefferminz-Tee, Kräutertee. 

Gekauft: nichts > 20 €. 

Fazit: vergleichsweise angenehme 3-Tage-Woche mit einigen Balkon-Stunden am Anfang der Woche.

Filmkonserve: The Paperboy

Lee Daniel's Film (2012) spielt 1969 in Florida. Ein Reporter will beweisen, dass ein Mann wegen Mordes unschuldig im Gefängnis sitzt. Gleichzeitig interessiert sich eine Frau (Nicole Kidman) – aus welchen Gründen auch immer – für den Knastbruder als möglichen Ehemann. Der jüngere Bruder des Reporters ist von der Frau ebenfalls begeistert. Der Knastbruder kommt frei, nimmt die Frau mit in die Sümpfe, wo er primitiv lebt und Krokodile jagt. 

Anlässlich einer Hochzeit, zu der die Frau eingeladen ist und fahren will, kommt es zu einer Katastrophe. 

Rassismus und Sexfixierung sind bedeutende Themen in diesem Film. So wirklich überzeugen wollte mich aber weder die Geschichte noch ihre Umsetzung, obwohl die Schauspieler_innen eine durchaus überzeugende Leistung darbieten. 

Vor lauter psychologischem Subtext gerät die Thrillerhandlung bzw. die Auflösung zu einer Nebensache“, meint kino-zeit.

Samstag, 6. Juni 2020

Eifel-Wanderung Obermaubach – Langenbroich – Kreuzau

In meinem Blog Unterwegs.Nahweh.Fernweh habe ich mehr Bilder von meiner Tour am letzten Sonntag eingestellt. 


Ziel waren die Ruinen einer Erzaufbereitungsanlage im Wald bei Langenbroich.

Filmkonserve: Das Kartell

Phillip Noyce, einer meiner Lieblingsregisseure, erzählt in seinem Action-Thriller (1994) - nach einem Roman von Tom Clancy - von Intrigen und politischen Machenschaften in Zusammenhang mit Kokainhandel, Geldwäsche und Strategien gegen die südamerikanischen Drogen-Kartelle. 

Der Film spielt sowohl im Weißen Haus als auch in diversen Ländern Südamerikas, wo eine US-amerikanische Söldnereinheit die Produktionszentren und Zentralen der Kartelle auslöschen soll, aber dann in eine Falle gerät. Auch der Protagonist (Harrison Ford), als CIA-Direktor in Kolumbien mit einer Delegation unterwegs, gerät in den Straßen der Hauptstadt in einen Hinterhalt, bei dem die meisten seiner Kollegen und Mitarbeiter sterben. 

Ich sah diesen Film damals schon im Kino, aber auch schon auf DVD. Mir hat der Film immer gefallen, weshalb ich ihn kürzlich nochmals auf DVD ansah. Nach 12/13 Jahren kann man das mal wieder tun.

Beispielsweise bei wikipedia könnt ihr mehr über den Film nachlesen.

Mittwoch, 3. Juni 2020

Sound-Welten (06/2020)

In der Corona-Zeit und mit den vielen Feiertagen hat man mal wieder Zeit, nach Musik zu forschen und Listen abzuarbeiten. Ich habe bei spotify daher wieder einige Alben geprüft. Das (historische) Album von Tribute fand ich am besten.

O.A.K. Album: Giordano Bruno (2018). Ein italienisches Symphonic-Prog-Kunstprojekt, das mit Flöte und Saxophon stilistisch Merkmale von Jethro Tull und Van Der Graaf Generator aufweisen soll und auch je ein Mitglied dieser Bands als mitwirkende Gäste integriert hat. Ein weiterer Gast ist die ehemalige Curved-Air-Sängerin. „Ein progressives Konzept-Album der Extraklasse“, meint musikreviews. Ich selbst fühlte mich nicht so wirklich angesprochen vom Sound, manchmal etwas schwurbelig, manchmal etwas schwülstig wirkend, aber durchaus mit eigenständiger Note. Manchmal überzeugt insbesondere das Saxophon. SHR: 1 T. WD: n.v. 

Psychedelic Witchcraft. Album: Magick Rites And Spells (2017). Zweites Album einer italienischen Okkult-Retro-Rockband mit Lady am Micro. Songs meist in der 4-Minuten-Ecke. „Heben sich mit der sehr gelungenen Langrille deutlich von der jungen Konkurrenz ab“, meint stormbringer. Kann man mal anhören, fand ich, gewohnt düster-schmutziger Stil dieser Musikrichtung, manchmal mit Black-Sabbath-Riffings. Etwas mehr Melodik und Verspieltheit fehlen mir allerdings oftmals. SHR: 15 T – 47 T. WD: n.v. 

Rose Cousins. Album: Bravado (2019). Sechstes Studio-Album einer kanadischen Singer-/Songwriterin. „Gemütlicher Folkpop-Sound“, meint kulturnews. Mehr kann ich dem auch nicht hinzufügen. SHR: 14 T – 605 T. WD: n.v. 

Scarlet Dorn. Album: Lack of Light (2018). Debut-Album einer deutschen Dark-Rock-Band mit Lady am Micro. Melancholisch-eingängige Songs sind hier zu hören. Die Band ist im Dunstkreis von „Lord of the Lost“ angesiedelt. Aus meiner Sicht soundtechnisch etwas zu glatt geschliffen trotz fetter Gitarren. Songs meist in der 4-Minuten-Kante. „Kein einziger schwächelnder Song“, meint darkmusicworld. SHR: 14 T – 214 T. WD: n.v. 

Tribute. Album: Terra Incognita (1990). Etwas Altes. 1985 kaufte ich das Debut-Album dieser schwedischen Progressive-Rock-Band. Insgesamt gab es nur 3 Alben – und dies ist das letzte. Trotz Wiederveröffentlichung lange nicht greifbar bei spotify, hat die Wiederveröffentlichung des Albums in 2016 natürlich erst recht kaum jemand mitbekommen. Der namensgleiche Titelsong bildet mit seinen 21 min. Länge den Kern des Albums. Es lohnt sich, diesen schamanistisch klassisch-sakralen Song anzuhören, der am Ende aber vielleicht etwas arg orchestral wird. Die Band hatte auch eine gute Sängerin, die allerdings nur auf einigen kürzeren Songs zu hören ist, insbesondere auf dem Song „Poem for Vandrare“ recht beeindruckend. Ein ziemlich gutes Album war das. SHR: 1 T. WD: 4/Tag. 

Wolf Alice. Album: Visions of A Life (2017). Zweites Album einer britischen Alternative-Rock-Band mit Lady am Micro. Dieses bis dato letzte Album zeichnet sich durch eingängige Härte und mir nicht so zusagender Voice der Lady aus. Mit ihren Alben schaffte es die Band jeweils auf Platz 2 der britischen Charts. In Deutschland ist ihr Erfolg noch nicht wirklich angekommen, bei spotify schon. SHR: 1.375 T – 28.022 T. WD: 13/Tag. 

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Montag, 1. Juni 2020

Meine Woche (KW 22/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, gewandert im Ruhrgebiet und in der Eifel (Bericht folgt). 

Gefühlt: oft ganz gut. 

Gedacht: ich möchte meine 20-Uhr-Öffnungszeiten wiederhaben. Läden wie die Mayersche müssen sich nicht wundern, wenn sie trotz Top-Lage am Neumarkt weniger verkaufen. 

Gesehen: im TV oftmals die Tagesschau. 

Gehört: Musik von Dool, Lethargy, Lilium.

Gelesen: in Laksmi Pamuntjak's Roman „Alle Farben rot“, in Yaşar Kemal's Roman „Der Wind aus der Ebene“, ansonsten im Kölner Stadtanzeiger, in der Geographischen Rundschau und in der Eclipsed. 

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank: Cesar Aira „Die Nächte von Flores“. 

Gegessen: Standard-Kost und wieder viel Spargel und viel Eis. 

Getrunken: Kaffee, Wasser, Turmbräu und Paulaner Weizen. 

Gekauft: nichts > 20 €. 


>Balkon-Motiv Clematis und Wein. Die Pflanzen nutzen dort alte Wäscheleinen.<

Fazit: vergleichsweise angenehme 4-Tage-Woche mit Balkon-Stunden am Samstag.

Wanderung durch den Landschaftspark Hoheward

Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh habe ich mehr Infos und Bilder zu meiner Wanderung am letzten Donnerstag hinterlassen.


>Kopf und Hals der Drachenbrücke, Halde Hoheward, Herten<

Zechen, Bergehalden und moderne Kunst-Landmarken standen im Mittelpunkt dieser Wanderung.

Mein Balkon im Mai 2020

Im Mai hat mein Balkon einen violett-blau-rötlichen Touch bekommen. Das liegt an den Clematis-, Malven- und Lilien-Blüten, die nun besonders seit letzter Woche ihre volle Pracht entfalten. Die Clematis überwuchert meine Wäscheleinen. 


Die langlebigen orangen Ringelblumen (nicht im Bild) und die gelb blühenden Hahnenfuß-Gewächse sorgen noch für andere Farbtupfer.