Samstag, 29. Februar 2020

Von wegen nur nachtaktiv

Mittlerweile gehen die Mäuse ungeniert tagsüber auf Futtersuche. Deshalb gibt es nun auch Photos. In der Tat, inzwischen habe ich schon zwei Mäuschen gleichzeitig gesehen. 


>Für Gemüse interessieren sich die Mäuse nicht wirklich. Interessanter wäre schon das, was im Topf drin ist (meine Hühnersuppe).<


Es könnte eng werden auf meinem Balkon. Mittelfristig werde ich wohl eine Mausefalle kaufen.

Filmkonserve: Rafa Lara's „Tage der Freiheit“

Lara's in 2013 entstandener Film behandelt eine Episode der mexikanischen Geschichte, als eine spanisch-französisch-britische Flotte 1862 in Mexico anlandet, um vom mexikanischen Staat Schulden einzutreiben, die dieser nicht mehr zahlen wollte. Besonders die Franzosen wollten jedoch noch mehr, nämlich einen Kaiser inthronisieren. Soweit reicht der Film jedoch nicht, vielmehr endet er mit dem überraschenden mexikanischen Sieg in der Schlacht von Puebla, welche hier als großspuriges Gemetzel in Szene gesetzt wird. 

Es gibt aus meiner Sicht nicht viel Positives über den Film zu sagen. Zwar ist er nicht besonders heroisch inszeniert, jedoch vermögen weder die Figuren noch die eingeflochtene oberflächliche Liebesgeschichte oder die Schlachtszenen wirklich zu überzeugen. Infanterie, Reiterei und Kanonen kommen ganz gut rüber. In einem sepiafarbigem Licht und überwiegend verwackelt aufgenommen, wirkt das Bild jedoch oft sehr unruhig. Als störend empfand ich auch den Soundtrack, der das Kampfgetümmel akustisch überlagert. Insgesamt fehlt es dem Film an „Seele“. 

Begeistert wird man aber wohl nur dann sein, wenn man einen persönlichen Zugang zu der Geschichte hat“, meint film-rezensionen.

Freitag, 28. Februar 2020

Filmkonserve: Luis Buñuel's „Der Würgeengel“

Im Werk des 1983 verstorbenen spanisch-mexikanischen Regisseurs kenne ich mich gar nicht gut aus. Ich habe mir jetzt mal wieder einen Film herausgegriffen, auch weil mir Titel und Story interessant erschienen. 

„Der Würgeengel“ (1962) ist in schwarzweiß gedreht. Der Film handelt von einer feinen Gesellschaft, die sich zu einem Bankett in einem Herrenhaus trifft. Nach dem Festessen sieht man sich jedoch nicht mehr in der Lage, den Speisesaal zu verlassen. Die Gäste übernachten daher im Saal, so gut es geht. 

Die Situation ändert sich jedoch auch in den nächsten Tagen nicht. Die Gäste trauen sich nicht raus, Speis' und Trank gehen zur Neige, die Sitten verrohen. 

Draußen eine ähnliche Situation. Niemand sieht sich in der Lage, das Grundstück zu betreten und die Gäste zu befreien. Nach einigen Tagen löst sich der Bann jedoch und die Gäste kommen wieder frei. Doch in der Kirche passiert es dann wieder. 

Besonders viel Charme vermochte ich dem Film nicht abzugewinnen. Filmhistorisch wahrscheinlich bedeutsam, hat doch der Zahn der Zeit am Werk genagt. 

Erneut entlarvt Buñuel die Koketterie und Etikette des gehobenen Bürgertums als scheinhafte, oberflächliche Verhaltensweisen, indem er die Abendgesellschaft mit einer Extremsituation konfrontiert, in der jeder der Akteure, nicht nur um zu überleben, seiner Triebhaftigkeit freien Lauf lässt“, resümiert film-rezensionen.

Donnerstag, 27. Februar 2020

Filmkonserve: Claude Miller's „Das Auge“

Zwar schrieb ich hier kürzlich schon, von Claude Miller nie einen Film im Kino gesehen zu haben und der Film „Das Verhör“ (1981) war mir vielleicht gänzlich neu, aber das gilt nicht für „Das Auge“ (1983). Diesen Film habe ich sicherlich ein oder zwei Mal vor langer Zeit im TV gesehen und war tief beeindruckt. Es ergab sich nun, dass man die DVD zurzeit tatsächlich kaufen kann.


Der Film nach einem Roman von Marc Behm handelt von einem Privatdetektiv (Michel Serrault), der von seinen eigenen Dämonen verfolgt wird und den Auftrag erhält, den Sohn eines vermögenden, alten Schuhmacherpärchens zu beschatten, der eine windige Freundin (Isabelle Adjani) haben soll. 

Nun, der Sohn ist bald tot und der Detektiv ist fasziniert. Er folgt der schönen Frau, die vielleicht seine Tochter sein könnte, fortan quer durch Europa. Obwohl sie nach diversen Rendezvous stets Leichen hinterläßt, denkt der Detektiv gar nicht daran, die Verbrechen zu melden oder ihr das Handwerk zu legen. Vielmehr vertuscht er einige Morde und folgt ihr - völlig gefangen in seinen eigenen Wahnvorstellungen - bis zum letzten Rendezvous.

Das ist immer noch ein toller Femme-Fatale-Film, der zudem mit einem jazzigen Soundtrack von Carla Bley aufwarten kann. 

Im Ganzen ist der Film so einzigartig, dass er allen Freunden des Film-Noir-Kinos im Besonderen und des französischen Films im Allgemeinen unbedingt empfohlen sei“, meint der-film-noir.

Dienstag, 25. Februar 2020

Filmkonserve: Roar Uthaug's „Escape“

Ein norwegisches Mittelalter-Drama (2012), angesiedelt im 14. Jahrhundert. Eine gesetzlose Zeit. Eine Bande überfällt eine Familie, die überland unterwegs ist und bringt alle um mit Ausnahme eines Mädchens, das verschleppt wird. Im Camp in den Bergen ist ein weiteres, viel jüngeres Mädchen gefangen, das sich jedoch frei bewegen kann und das neue Mädchen befreit. Gemeinsam flüchten sie. Erst werden sie verfolgt, doch dann entwickelt sich die Geschichte zu einem Rache-Drama. 

Das romantisch-gewalttätige Drama ist schön bebildert und routiniert in Szene gesetzt, kann inhaltlich jedoch nicht mit größerem Tiefgang und Überzeugungskraft aufwarten. In erster Linie sehe ich den Film als „nordischen Mittelalter-Edelkitsch“ an. 

So viel Frauenpower wirkt fürs Mittelalter wenig akkurat inszeniert“, meint dienachtderlebendentexte. Das sehe ich auch so.

Filmkonserve: David Fryne's „The Cured“

Viren haben gerade bedauerlicherweise Konjunktur – und ich selbst bin auch schon wieder arbeitsunfähig geschrieben. Dabei liegt der letzte Vorfall – Anfang Dezember – noch gar nicht so lange zurück. 

Es hat mich dennoch nicht daran gehindert, das düstere irländische Zombie-Drama „The Cured“ (2017) anzusehen. Dieser Film behandelt die Situation nach der Seuche, nachdem ein Heilmittel entwickelt worden ist und die Gesellschaft in die Mehrheit der Nicht-Infizierten, den geheilten Infizierten und immune Personen zerfallen ist. Es geht um Misstrauen, Ausgrenzung, Rachegelüste und unterschiedliche Interessen der einzelnen Gruppen in diesem Film. 

Ungeachtet dieser innovativen Aspekte zum Thema, ist der Film primär Genrekost und ein Zombiefilm mit diversen Gewaltszenen, der nicht jedermanns Sache sein dürfte. 

Eine spannende filmische Auseinandersetzung mit den Langzeitfolgen von Gewalt“, meint kino-zeit.

Sonntag, 23. Februar 2020

Meine Woche (KW 8/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, viele Filme geguckt, viel Musik gehört und viel gelesen. 

Gegessen: der Arbeitgeber hat eine neue Kantine in den Gebäuden der IHK errichten lassen, die zum Teil auch an andere Firmen untervermietet sind. Seit etwa 2 Wochen hat sie geöffnet. Dort war ich in dieser Woche erstmals und mehrmals. Im Innenhof gibt es eine kleine Teichlandschaft, auf die man beim Essen hautnah hinausschauen kann. Es gab akzeptable Sachen in dieser Woche zu essen, etwa asiatisch angehauchtes Wok-Gemüse. 

Getrunken: Kaffee, diverse Tees, Blutorangensaft, heiße Kiwi-Mandarine, ein wenig Wasser. 

Gefühlt: relativ ausgeglichen, aber angeschlagen, ich kämpfe schon wieder mit Schnupfenviren.

Genervt: vom Karneval. 

Gekauft: nichts > 20 €. 




>Hausfassade in der Veladastraße, Köln-Südstadt<

Gefunden im öffentlichen Bücherschrank der Kölner Südstadt: Ouarda Saillo „Tränenmond“. 

Gesehen: im Kino „La Gomera“, „Tommaso und der Tanz der Geister“, DVD's „Das Verhör“, „Der Dialog“, im TV einen Film über wilde Eichhörnchen (im Wald) und einen Tatort. 

Gehört: Musik von The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble, Killing Joke, King Crimson, Klaus Schulze, Low, Lucifer's Friend, Mamiffer und einige Alben bei spotify. 

Gelesen: in Qiufan Chen's Roman „Die Siliziuminsel“, Zhang Jie's Roman „Die Arche“ beendet (Bericht), im Kölner Stadtanzeiger, in der Eclipsed und der Deadline. 

Geändert: Firefox habe ich vom PC gelöscht und verwende jetzt Chrome. Vieles läuft deutlich schneller, aber nicht unbedingt reibungslos. Irgendwie wollte der Firefox bei mir nicht mehr so wirklich passabel laufen und neulich war er ganz tot. Das war nicht das erste mal, deshalb habe ich es jetzt erst einmal mit der Deinstallation belassen. 

Gedacht: früher waren es Meisen auf meinem Balkon, die an den Meisenknödeln hingen, heute ist es meist eine Maus. Ich wusste gar nicht, dass diese Mäuse so gut klettern können. Aber irgendwie muss die Maus natürlich auch auf meinem Balkon gekommen sein.

Fazit: eine mittelmäßige 4-Tage-Woche bei mäßigem Wetter.

Im Kino: Tommaso und der Tanz der Geister

Abel Ferrara's Film spielt in Rom und handelt von einem älteren Amerikaner (Willem Dafoe), der dort mit einer jungen Frau eine kleine Familie gegründet hat, im Filmgeschäft tätig ist, allerdings selten einen klaren Gedanken fabriziert, um mit seinem Projekt voranzukommen. Stattdessen ist er oft bei den Anonymen Alkoholikern und leitet außerdem noch eine Art gestalttherapeutische Yoga-Gruppe. In seiner kleinen Familie krieselt es oftmals, da er sich - seit er ein Töchterchen hat – von seiner Freundin vernachlässigt und übergangen fühlt. 

Der Film wirkte auf mich etwas sperrig-wirr. Manchmal hat er einen psychedelischen visuellen Touch mit etwas Alt-68er-Feeling. Ängste und Gewaltphantasien des Protagonisten werden in einigen Szenen visualisiert. 

Eine manchmal recht selbstverliebte und dann wieder larmoyante Nabelschau“, meint kino-zeit.

Filmkonserve: Claude Miller's „Das Verhör“

Claude Miller, gestorben im Jahr 2012, ist kein mir besonders vertrauter französischer Regisseur. Im Kino habe ich nie einen Film von ihm gesehen. 

Sein Film „Das Verhör“ (1981) ist ein Kindermörderdrama, das mit Ausnahme weniger Rückblenden fast gänzlich in einem Polizeirevier spielt, wo ein Notar beschuldigt wird, zwei kleine Mädchen umgebracht zu haben. Man hat nicht allzu viel in der Hand, doch der Notar ist an den fraglichen Tagen in den beiden Orten gewesen. Die Polizei wähnt sich auf der richtigen Spur, zumal der Notar ein äußerst distanziertes Verhältnis zu seiner Frau pflegt, die der Polizei später eine merkwürdige Kindergeschichte erzählt. 

Doch der Notar hatte andere Gründe, seine wahren Aufenthaltsorte zu verschleiern. 

Der Film, mehr Charakterstudie als Krimi, kann in den Hauptrollen mit einem lange verstorbenen Star-Ensemble aufwarten (Lino Ventura, Michel Serrault, Romy Schneider). Lohnt! 

 Weitere Infos zum Film könnt ihr beispielsweise bei wikipedia nachlesen.

Filmkonserve: Francis Ford Coppola's „Der Dialog“

Der Film ist von 1974. Ein Schnüffler-Film par excellance. Gene Hackman in der Rolle des einsamen professionellen Schnüfflers, der niemanden an sich ran lässt und mit einigen Mitarbeitern und hochtechnischen Gerätschaften fremde Personen abhorcht. Hier ist es ein Pärchen, wobei es darum geht, die Frau des Fremdgehens zu beschuldigen. 

Der Auftrag wird ausgeführt, doch die Tonbänder kommen dem Schnüffler abhanden, ausgetrickst von einer Lady, die auf ihn während einer Feier angesetzt wurde. Und anders als von ihm erwartet, kommt der Auftraggeber dann jedoch überraschend ums Leben. 

Am Ende ist der Schnüffler selbst das Opfer, das die eigene Wohnung komplett auseinander nimmt, um eine vermeintliche Wanze zu finden. 

Hier im Film bekommt man die volle 1970er-Jahre-Technik geboten mit großen Tonbandgeräten, großen Telefonen etc. Es wirkt heute alles schon etwas anachronistisch. Aber der Film ist schon gut. 

Ein Stück filmischer Bewältigung der damaligen soziopolitischen Krise der USA, die von massivem Misstrauen innerhalb der Bevölkerung geprägt war“ (Watergate-Affäre), meint kino-zeit.

Samstag, 22. Februar 2020

Sound-Welten (02/2020)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Das Album von Mansion gefiel mir am besten. 

Hollow Hearts. Album: Peter (2019). Drittes Album einer norwegischen Folk-Americana-Band mit Lady am Micro. Kann man anhören, ist aber einen Tick zu mainstreamig. „Überzeugt mit gefällig arrangierten Songs und insbesondere dem mehrstimmigen Gesang“, meint das blueprint-fanzine. SHR: 1 T – 105 T. WD: n.v. 

IZZ. Album: Don't Panic (2019). Neuntes Studio-Album einer US-amerikanischen Progressive-Rock-Band. Der Sound ist mal amerikanisch-mainstreamig, mal frickelig. So wirklich erwärmen konnte ich mich für ihre Alben bisher noch nie, obwohl es manchmal gute Songs gibt. SHR: 6 T – 35 T. WD: 4/Tag. 

Jennifer Kowa. Album: Slow Down (2018). Sie war Sängerin der heute praktisch vergessenen deutschen Prog-Band Octopus, von denen ich eine LP von 1976 habe. Was sie heute macht, plätschert slowly so dahin. „Songs an der harmonisch relaxten Schnittstelle zwischen Pop, Rock und Folk“, meint medien-info. SHR: 1 T. WD: n.v. 

Kid Koala. Album: Music To Draw To: Satellite (2017). Fünftes Album eines kanadischen DJ's und Turntablisten. Auf diesem Album wird der ambient-sphärisch-meditative Sound durch durch die isländische Sängerin Emiliana Torrini veredelt. Wirklich spannend finde ich das Album aber nicht. SHR: 64 T – 439 T. WD: 4/Tag. 

Layla Zoe. Album: Gemini (2018). Klassischer Blues bzw. Blues Rock einer stimmgewaltigen kanadischen Sängerin. 13. Album. Wenn ich ein echter Anhänger dieser Musikrichtung wäre, würde ich mir dieses Doppel-Album wohl holen, das eine balladeske und eine rockige Seite hat. Live bestimmt gut. „20 Songs ..., alle sind spitzen mäßig“, meint darkstars. SHR: 1 T – 30 T. WD: n.v. 

Mansion. Album: First Death of the Lutheran (2018). Debut-Album einer finnischen Okkult-Doom-Band mit Lady/Man am Micro. Gefällt mir, aber auf diesen hypnotisch-düsteren Musikstil muss man schon stehen. „Spannend sind … insbesondere die vielen Details in ihren naturgemäß ausschweifenden Kompositionen. Sie reichen von entrückten Saxofonpassagen zu mehrstimmigem Gesang“, meint musikreviews. Anspieltipp: das 13-minütige „First Death“. SHR: 2 T – 4 T. WD: n.v. 

Necro. Album: Adiante (2016). Drittes Album einer brasilianischen Psych-, Hard- und Progressive-Rock-Band, die sich dem 70er-Jahre-Stil verpflichtet fühlt und eine Lady am Micro hat. Kann ich hören, ist aber nicht so mein Ding. In Deutschland hat man diese Band wahrscheinlich nicht auf dem Schirm. SHR: 8 T – 88 T. WD: n.v.

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs.

Donnerstag, 20. Februar 2020

Mein Balkon im Februar 2020

Der Februar war bisher schon ungewöhnlich warm. Vermutlich hat er eine Chance auf den wärmsten Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Köln, oder?

Jedenfalls blüht so Einiges, ohne dass ich diese Pflanzen in diesem Jahr dort gesetzt hätte. Seit Jahren habe ich mal wieder eine Picasa-Collage gemacht:




>Primeln, Zwerghyazinthen, Nelken und Ringelblumen gehören dazu<

Im Kino: La Gomera

Corneliu Porumboiu's etwas undurchsichtiger Mafia-Thriller handelt von einer großen Geldsumme, die die rumänische Polizei sicherstellen will. Dafür schleust sie auf Lo Gomera einen zwielichtigen Mitarbeiter ein, der u.a. die Pfeifsprache lernen soll, weil sich die Mafia mit dieser auch in Bukarest verständigt. Er lernt auch die aufregende Freundin des verhafteten Matratzenherstellers kennen.

Die Informationen gehen an seine toughe Chefin, und es wird dann in einem leerstehenden Fabrikgelände eine Falle gestellt. Doch die Fronten sind nicht so klar, wie von der Polizei erwartet. 

Der Regisseur versteht es – zumindestens in der zweiten Hälfte des Films – Spannung zu erzeugen. Außerdem hat er zwei coole Frauen in sein Ensemble integrieren können. 

Unübersichtliche Handlungen, deren Fäden sich mehr und mehr verwirren und irgendwann nicht mehr entknoten lassen, waren … immer ein Markenzeichen der Schwarzen Serie“, meint epd-film

Dennoch ist es aus meiner Sicht ein relativ gelungener Film geworden.

Sonntag, 16. Februar 2020

Meine Woche (KW 7/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, Baketball gespielt, im Kino gewesen, Vater im Seniorenheim besucht, gewandert zwischen Remagen und Bad Neuenahr.

Gefühlt: relativ arbeitsam und ausgeglichen. 

Gekauft: einen roten Amica-Kühlschrank (288 € incl. Nebenkosten). 

Gegessen: halbes Hähnchen mit Pommes in der Kantine. 

Getrunken: Kaffee, diverse Tees, Blutorangensaft, ein wenig Wasser. 

Gesehen: im Kino „Sorry We Missed You“, "Intrige", im TV einen Film über Wildschweine und „Markt“. 

Gehört: Musik von Karmadeva, Karthago, Kastrierte Philosophen, Katharina Nuttall, Ketil Bjoernstad, Low. 

Gelesen: in Qiufan Chen's Roman „Die Siliziuminsel“, in Zhang Jie's Roman „Die Arche“, im Kölner Stadtanzeiger, in der Eclipsed. 

Geappt: AO, SpielerPlus. 

Gestaunt: am Sonntag (heute) 19 Grad in Köln. Früher war der Februar meist „Eiszeit“, jedenfalls bilde ich mir das ein. Bei mir blühen 5 verschiedene Pflanzenarten auf dem Balkon, angepflanzt im letzten Frühling oder noch früher. 




>Heute nachmittag, Köln-Südstadt<

Fazit: eine relativ entspannte 5-Tage-Woche bei besserem Wetter.


(ergänzt, 17.02.2020)

Eine Wanderung von Remagen nach Bad Neuenahr

Gestern. Tolles Wetter, sonnig, bis 13 Grad im Schatten. Ich fuhr nach Remagen, um nach Bad Neuenahr zu wandern.


>Zufällig entdeckt: Lost Place Hotel "Zur Waldburg"<

In meinem Nachbarblog Unterwegs.Nahweh.Fernweh könnt ihr die Route und noch mehr Fotos ansehen.

Im Kino: Intrige

Roman Polanski's Film behandelt die 1894/95 stattgefundene französische Dreyfus-Affäre, in der das Militär einen jüdischen Offizier des Hochverrats beschuldigte und ihn auf die Teufelsinsel verbannte. Als ein neuer Offizier die Leitung des Geheimdienstes in Paris übernimmt, kommt dieser dahinter, dass die Dokumente gefälscht sind. Damit gerät er jedoch selbst ins Visier der Intriganten, die von höchster Stelle aus agieren und keinesfalls an einer Aufdeckung des Skandals interessiert sind. 

 Es dauert viele Jahre und braucht die Hilfe der Presse und mehrere weitere Gerichtsprozesse, bis der jüdische Offizier rehabilitiert ist. 

Der Regisseur versteht es sehr gut, die damalige Zeit zu rekonstruieren. Das Ambiente wirkt authentisch, vor allem auch die Innenszenen in den düsteren militärischen Gebäuden und in anderen Prunkbauten der damaligen Zeit sowie die Uniformen, Kleidung, Umgangsformen etc. 

Der Regisseur gehört nicht zu meinen Favoriten, aber hier hat er vielleicht einen seiner besseren Filme gemacht. 

Spannender Geschichtsunterricht über ein Kapitel der französischen Vergangenheit“, meint epd-film.

Freitag, 14. Februar 2020

New! Kühlschrank!

Seit bestimmt 3 Jahren kam mir gelegentlich der Gedanke, meinen uralten Bosch-Kühlschrank zu ersetzten. Dieses Gerät – in heutzutage wenig schicker Holz-Imitatverkleidung - hatte ich vor 30 Jahren von meinen Eltern geerbt. Wie das eben so ist, diese alten Geräte gehen nie wirklich kaputt, aber ich fand in den letzten Jahren schon, dass er nicht mehr besonders gut kühlt, aber mich übermäßig häufig mit Enteisungsaktionen beschäftigte. Das Innenleben wurde auch zum größten Teil nur noch mit Klebestreifen zusammengehalten (Risse in der Glasplatte und den Kunststoffbehältnissen etc.). 

Mit dem geplanten Austausch war ich in der letzten Woche oft beschäftigt, da es gar nicht mal so einfach ist, einen max. 51 cm breiten Kühlschrank neu zu beschaffen, der genau in die alte Lücke passen sollte. Es gab auch technische Veränderungen, da die heutigen Geräte, wenn sie keine Einbaukühlschränke sind, im Regelfall nicht mehr mit einem Kühlgitter, wie mein Bosch-Kühlschrank eines hatte, hinten ausgestattet sind. Wegen möglicher Wärmeabfuhrprobleme sollen sie daher auch nicht zwischen anderen Geräten eingeklemmt stehen. 

Nach Abwägung der Umstände habe ich dann entschieden, dass der Kühlschrank woanders stehen soll und dann auch etwas breiter sein kann. Und „rot“ durfte er dann auch sein: 


>Amica-Kühlschrank. Diese Sparte gehört heute übrigens zu Samsung.

Nach Tipp eines Kollegen orderte ich das Gerät dann bei der britischen Firma AO, die auch ein Logistikzentrum in Bergheim betreibt und vergleichsweise eine komfortable Webseite hat – übrigens mit den besten Bildern, die sich auch drehen lassen. 288 € habe ich gezahlt, aber da ist eben noch Einiges mit drin im Preis, etwa Anlieferung und Aufbau des Gerätes, Verpackungsmüll- und Altgerät-Entsorgung, Terminauswahl und Trinkgeld. 

Man kann den Tag der Lieferung und ein Zeitfenster aussuchen, aber das kann unterschiedliche Beträge kosten. Ich habe nur den Tag ausgesucht (10 €) und schon geahnt, dass sie um 7 Uhr da sein könnten. Ich habe dann den Wecker auf 06:45 Uhr gestellt, um in die AO-App zu gucken und siehe da, dort stand dann Lieferung 07 – 07:30 Uhr. Der Rest klappte dann perfekt, sogar ein Parkplatz war vor dem Haus hier frei. 


>Entsorgung des Altgerätes< 

So früh war ich in diesem Jahr noch nicht bei der Arbeit (08:45!!). 

Dienstag, 11. Februar 2020

Im Kino: Sorry We Missed You

Ken Loach, mittlerweile schon uralt, hat mal wieder ein realitätsnahes Wirtschafts- und Sozialdrama inszeniert, diesmal die Lage pseudoselbständiger Paketdienste unter die Lupe nehmend. 

Im Mittelpunkt steht eine britische Familie. Der Mann lässt sich überzeugen, in die Selbständigkeit zu gehen und einen Lieferwagen zu kaufen. Nur leider muss dafür das Auto der Frau verkauft werden, die in der häuslichen Pflege tätig ist und das Auto eigentlich braucht, um nicht ewig mit Bussen unterwegs zu sein. 

Die Pakete erhält der Mann von einer Spedition. Dort werden sie dann eingescannt und müssen in einem definierten Zeitfenster von ihm ausgeliefert werden, da andernfalls Strafe fällig wird. Gezeigt werden mißliche Begegnungen mit Kunden, Polizisten (Halteverbote), dem Chef. 

Aus dem Ruder laufen das Familienleben und der Job aber erst, als auch noch Probleme mit dem pubertierenden Sohn hinzukommen und er zeitweise deswegen nicht fahren kann (dafür gibt’s auch empfindliche Strafen). Und später wird er bei einer kurzen Rast auch noch überfallen. Am Ende bleibt ein gesundheitlich und psychisch fertiger, finanziell ruinierter Mann zurück. 

Im Prinzip ist der Film gut, aber die finstere Geschichte ist eher nicht von der Sorte, bei mir den Wunsch zu wecken, sie irgenwann noch einmal sehen zu wollen. Ein paar berührende Szenen mit der Ehefrau gibt es aber auch.

Es schmerzt zu sehen, wie diese hart arbeitende Familie in unmenschlichen Zeiten darum ringt, menschlich zu bleiben“, meint epd-film

Sonntag, 9. Februar 2020

Meine Woche (KW 6/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, Baketball gespielt, im Kino gewesen, Vater im Seniorenheim besucht, gewandert in der Region Kerpen/Bergheim.  

Gefühlt: relativ arbeitsam und teil-frustriert (was zurzeit wenig mit der Arbeit zu hat).  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gegessen: keine echten Highlights. Aber der Kantinen-Hühnerschenkel mit Pommes gefällt mir manchmal auch ganz gut.  


>Herr Schäfer hat auf die Gastronomie umgesattelt. Motiv aus der Elsass-Straße, Köln-Südstadt<

Getrunken: Kaffee, diverse Tees, ein wenig Wasser.  

Gesehen: im Kino „Little Women“, im TV z.B. „Markt“ und einen „Tatort“.  

Gehört: Musik von Gris-De-Lin, Julie Doiron, Kalabra, Karin Höghielm, Low.  

Gelesen: in Qiufan Chen's Roman „Die Siliziuminsel“, in Zhang Jie's Roman „Die Arche“, im Kölner Stadtanzeiger.  

Gestaunt: über den Thüringer Polit-Zirkus.  

Fazit: eine relativ entspannte 5-Tage-Woche bei durchwachsenem Wetter. 

Wind-Wanderung Horrem – Quadrat-Ichendorf

Über mangelnde Temperaturen konnte man sich heute nicht beschweren. Selbst um 22 Uhr zeigte mein Außenthermometer noch über 13 Grad an. Über zu wenig Wind konnte man sich auch nicht beschweren. 


Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh habe ich mehr Details zur Tour hinterlassen. 

Im Kino: Little Women

Greta Gerwig' hat diese Geschichte, basierend auf einen alten autobiographischen, 1868 erschienenen Roman von Louisa May Alcott, nun zum fünften Mal verfilmt. Warum, entzieht sich meiner Beurteilung, kenne ich doch die älteren Versionen nicht. 

Das ist ein typischer Frauenfilm, erzählt er doch von vier Schwestern und ihrer Mutter, die bereits zur damaligen Zeit (um 1855) auf Selbstbestimmung pochen, viel lernen und mitunter nach geeigneten Männern Ausschau halten, aber auch ums Überleben kämpfen müssen. 

Die Verfilmung kann mit einem Staraufgebot (u.a. Saoirse Ronan, Emma Watson) aufwarten, wirkte auf mich ansonsten überwiegend bieder-romantisch, mitunter wie eine verfilmte Modenschau in Anbetracht diverser Feste. Und Kutschen sieht man, keine Autos, die gab es damals noch nicht. Die kleinstädtische Welt war noch in Ordnung. 

Gerwig reklamiert … erneut die Position als Regisseurin von Frauenbildern und weiblicher Selbstvergewisserung. Ihre Inszenierung kann man nur makellos nennen“, meint epd-film.

Donnerstag, 6. Februar 2020

Im Kino: Romys Salon

Über Filme mit Alzheimer-Thematik habe ich mich schon öfter mal grundsätzlich im Blog geäußert, beispielsweise dort anläßlich des 2018 hier gelaufenen, herausragenden Films „Das Leuchten der Erinnerung“. 

Mischa Kamp's Film „Romys Salon“ - nach einer Romanvorlage der niederländischen Autorin Tamara Bos - ist wieder so ein Film, der die Thematik zwar ernsthaft, aber nicht bierernst abhandelt. Der Film spielt in Holland und handelt von einer Oma, die einen Frisiersalon betreibt. Die 10-jährige Enkelin Romy wird dort häufig hingeschickt, weil die Mutter arbeiten muss. 

Die Probleme fangen mit einer neuen Registrierkasse an, die Oma blickt nicht durch, die Enkelin kann bei der Bedienung helfen. Die Enkelin hilft dann bei immer mehr Sachen im Salon, managt diesen sozusagen. Doch der Gesundheitszustand der Oma verschlechert sich rapide, die Blackouts häufen sich und als der Salon brennt, ist es endgültig vorbei mit Romys Salon und mit der Unabhängigkeit der Oma, die in ein Seniorenheim verbracht wird. 

Fassungslos wird Romy Zeuge, wie nach Omas Einweisung in ein Pflegeheim deren Hab und Gut unsanft im Sperrmüllcontainer entsorgt wird“, stellt epd-film dazu fest. Tja, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Die Uhr tickt. 

Es ist eine einfühlsame Geschichte, die hier erzählt wird. Und Romy kann sich nicht damit abfinden, dass die Oma im Seniorenheim eingesperrt ist. 

Sonntag, 2. Februar 2020

Meine Woche (KW 5/20)

Getan: gearbeitet, eingekauft, oft im Kino gewesen, Vater im Seniorenheim besucht, Balkonmaus durchgefüttert.  

Gefühlt: relativ arbeitsam.  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gegessen: keine echten Highlights. Grünkohl mit Mettwurst kann man allerdings auch mal essen.  

Getrunken: Kaffee, diverse Tees, ein wenig Wasser.  

Gesehen: im Kino „1917“, „Die Wütenden“, „Lindenberg! – Mach dein Ding“, „Romys Salon“ (Bericht folgt), im TV z.B. „Markt“.  


>Straßenmotiv mit Graffiti, Marienstraße, Köln-Ehrenfeld<

Gehört: Musik von Gris-De-Lin, John Parish & Polly Jean Harvey, Jonas Knutsson, Josefine Cronholm, Joyce Hotel, Judgement of Paris, Lean Year - und einige weitere Alben bei spotify geprüft.  

Gelesen: in Qiufan Chen's Roman „Die Siliziuminsel“, im Kölner Stadtanzeiger.  

Gedacht 1: eine Februar-Reise nach Malaysia/Thailand wegen befürchteter Corona-Virus-Komplikationen an den Grenzen zu canceln, das hätte ich wahrscheinlich nicht gemacht. Allerdings ist es auch nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt, jetzt das Zielgebiet dort zu buchen.  

Gedacht 2: die Strompreise steigen bald wieder, schreibt die Rheinenergie. Da sind Maßnahmen bei mir im Haushalt erforderlich, zumal die letzte, mir vorliegende Rechnung den höchsten Stromverbrauch der letzten 6 Jahre zeigte. 

Fazit: eine relativ entspannte 5-Tage-Woche bei sehr milden Temperaturen und relativ viel Regen. 

Im Kino: Lindenberg! Mach dein Ding

Hermine Huntgeburth's Film erzählt von Udo Lindenbergs Kindheit in den 1950er Jahren und dem Aufstieg als Künstler von den Anfängen bis in die früheren 1970er Jahre. Herr Lindenberg bekam schon als Kind mit etwa 12 Jahren ein Schlagzeug von seinem Vater, der Klempner war, gern auch mal trank und die Vorstellung hegte, dass alle Söhne der Familie nur Klempner werden und insoweit glaubte, dass auch das Schlagzeugset als „brotlose Kunst“ nichts daran ändern würde. Aus den 1960er Jahren gibt es Rückblicke aus seiner Militärzeit in Lybien. Auch damals spielte er dort schon Schlagzeug auf diversen Festen – und das setzt sich dann fort in diversesten Bands wieder in Hamburg. Es gibt hier diverseste Szenen aus Band-WG'en, Drogen, Alkohol, erste flüchtige Sex-Beziehungen und die üblichen Querelen in der Band inklusive. Später merkt er, der auch ganz gut texten kann, dass er auch am Mikro sogar auf Deutsch ganz gut ankommen kann und er kennt einen Produzenten, der zunächst nicht überzeugt ist, dann aber live mitbekommt, dass die Konzerte zünden. 

Der Film interessierte mich vor allem wegen des Lokal- und Zeitkolorits. Ich selbst hatte nie Musik von Lindenberg, weil diese Art Rockmusik mit deutschen Texten bei mir damals eben gar nicht „in“ war (was auch der Film thematisiert). Aber sein erstes Erfolgsalbum „Alles klar auf der Andrea Doria“ (1973) habe ich damals natürlich auch mitbekommen, kam es doch immerhin auf Platz 23 der deutschen Charts, und die nächsten drei Alben erreichten sogar die Plätze 3 oder 4. Im Grunde finde ich seine Musik auch gar nicht übel. Vor allem hat er einfach sein Ding – vermutlich gegen alle Trends – durchgezogen. 

Der Film geht in Ordnung, inklusive Soundtrack. Es fehlt manchmal etwas an emotionaler Intensität, Vieles wird nur gestreift. Jan Bülow in der Rolle des Udo kann überzeugen. 

Die Regisseurin „schwelgt in den Kulissen und Kostümen, der Musik, dem wilden Leben auf St. Pauli – untermalt von der Musik der Zeit“, meint epd-film.

Samstag, 1. Februar 2020

Im Kino: Die Wütenden

Ladj Ly's Film spielt in Paris, allerdings in einem Paris, das Tourist_innen so kaum kennenlernen, weil die an Migranten reichen, gesichtslosen und heruntergekommenen Vororte der Stadt kaum besucht werden. Im Film geht es weitgehend um Bandenkrieg, Migrantengruppen unterschiedlicher Herkunft, abgesteckte und aufgeteilte Territorien, Bosse, aber auch Polizisten, die dennoch auch an Frieden interessiert sind und jeweils ihre eigenen Konfliktlösungsstrategien haben. 

Drei Polizisten sollen hier für Ordnung sorgen. Sie versuchen das gewöhnlich mit „Zuckerrohr und Peitsche“. Als im Zirkus ein Löwen-Baby gestohlen wird, droht die Lage zu eskalieren. Und als einer der Polizisten einen Jungen mit einer für größere Entfernungen gedachten Waffe aus nächster Nähe anschießt und verletzt, eskaliert die Lage dann wirklich zu einem Straßenkrieg, zumal die Drohne eines Jungen diese Auseinandersetzung gefilmt hat. 

Die Geschichte ist aus meiner Sicht überzeugend-authentisch milieunah gefilmt und kann insoweit überzeugen. 

Ly spielt die Situation bis zum bitteren Ende durch und stellt die Frage, was passiert, wenn sich die Wütenden und Vernachlässigten nicht mehr bekriegen, sondern verbünden“, konstatiert kino-zeit.