Samstag, 18. Januar 2020

Sound-Welten (01/2020)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Das Album von Gris-de-Lin gefiel mir am besten.  

Anja Garbarek. Album: The Road is Just A Surface (2018). Fünftes reguläres Studio-Album einer norwegischen Sängerin (Tochter von Jan Garbarek), das nach 12 Jahren Schaffenspause erschien. Der Sound ist oft elektronisch-rhythmisch geprägt. Ich kann das anhören, bleibenden Eindruck hat das Album bei mir jedoch nicht hinterlassen. SHR: 10 T – 49 T. WD: 10/Tag.  

Band of Gold. Album: Where's the Magic (2018). Zweites Album eines norwegischen Pop-Duos. Dort, wo Melancholie auf zarten Pop trifft, ist das Duo am effektivsten, meint intro. Ich habe von Melancholie allerdings wenig gehört. SHR: 24 T – 546 T. WD: n.v.  

Courtney Marie Andrews. Album: May Your Kindness Remain (2018). Viertes Album einer US-amerikanischen Singer-/Songwriterin mit Country-/Folk-Einschlag. Puh, stilistisch typisch ländlich-amerikanisch. „Eine der verheißungsvollsten neuen Stimmen unter den Liedermacherinnen“, meint musikreviews. SHR: 109 T – 1.401 T. WD: n.v.  

The Damned. Album: Evil Spirits (2018). Nach 10 Jahren Pause hat diese dem Punk Rock zuzurechnende britische 1970er-Jahre-Band ihr etwa 11. Album herausgebracht. Das Album schaffte es auf Platz 7 der britischen Charts, was bisher keines ihrer Alben schaffte. Nun ja, Punk Rock war noch nie so mein Ding. Das Album hört sich nach einer gemäßigten Variante an, kennt vereinzelt aber auch „dunkle Songs“, etwa „Shadow Evocation“. SHR: 61 T – 461 T. WD: 45/Tag.  

Eveline's Dust. Album: K (2019). Etwa drittes Album einer italienischen Progressive-Rock-Band mit Jazz-Einschlag und manchmal zweistimmigen Gesang (m/f). Die längeren Songs gefallen mitunter durch Verspieltheit, Verschachtelung und häufige Tempiwechsel, hören sich tendenziell amerikanisch inspiriert an. Echte Highlights gibt es allerdings aus meiner Sicht auch nicht. „Unverkrampft und dennoch spannend“, meint musikreviews. SHR: 3 T – 5 T. WD: n.v.  

Fenne Lily. Album: On Hold (2018). Debut-Album einer britischen Folk-Singer-/Songwriterin. Sehr erfolgreich bei spotify. Ein angenehmes, sehr zurückgenommenes Album, kann gefallen, ist mir aber als Ganzes zu monoton. „Liefert den perfekten Soundtrack für Abende des Dahinsinnens“, meint plattentests. SHR: 273 T – 36.235 T. WD: n.v.  

Gris-de-Lin. Album: Sprung (2018). Debut-Album einer britischen Lady, die stilistisch schwer einzuordnen sind, sowohl im schroffen Post Rock als auch im melodisch orientierten Singer-/Sonwritertum zu Hause ist, aber auch sentimal-anrührend singen kann. „Ein schräges, wild-hämmerndes wie einfühlsam bedächtig tönendes Album“, ist im Blog guteshoerenistwichtig nachzulesen. Sehr schöne Platte, die ich vermutlich kaufen sollte. SHR: 2 T – 8 T. WD: n.v.  

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs. 
 

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