Dienstag, 30. Juli 2019

Filmkonserve: A Cure For Wellness (2016)

Gestern war ein vergleichsweise kühler Regentag (21 Grad Max.) in Köln, den ich nutzte, mal wieder eine DVD zu gucken. 

Gore Verbinski's Film, der 2017 in die Kinos kam, kommt mit Gothic-Ambiente und Elementen aus der Phantastik daher, steht doch ein altes riesiges, schlossartiges Sanatorium mit dunkler Geschichte, langen Gängen, Türmen und weitläufigen Kellern auf einem Berg am Rande der Schweizer Alpen im Mittelpunkt des Geschehens. Ein Konzern beauftragt einen Mitarbeiter, den Konzernchef aus dem Sanatorium zu holen, da dieser dringendst gebraucht wird. Im Dorf am Fuße des Berges deutet der Taxifahrer bereits an, er würde Gäste nur hochbringen, zurück käme jedoch nie einer. 

Im Sanatorium gibt sich die Anstaltsleitung seriös, doch der Protagonist stellt Nachforschungen an. Es geht merkwürdig zu, es gibt verschlossene Trakte im Untergrund, wo man mit seltsamen Methoden seit 200 Jahren mit Wasser experimentiert, das verändert worden ist und das ewige Leben versprechen soll. Aale spielen eine besondere Rolle im Film. 

Aus meiner Sicht ist das atmosphärisch ein schöner Film, der ohne Jump-Scares auskommt, dennoch einige „düstere Szenen“ (oft Visionen), eine ansprechend-mystische Filmmusik und eine gute Geschichte zu erzählen hat. 

Ein erfrischend unreiner Film, ganz ohne Scheu vor dem Hysterischen, Übersinnlichen, Ekelhaften“, meint der spiegel

Montag, 29. Juli 2019

Meine Woche (KW 31)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, dabei auch Shopping gewesen in Kaufhäusern (der Klimaanlagen wegen ist das eine gute Idee bei Hitze), mal wieder bei meiner Augenärztin gewesen, Vater im Seniorenheim besucht, relaxt am Wochenende.  

Gesehen: DVD „A Cure For Wellness“ (Bericht folgt).  

Gehört: Musik von Gallon Drunk, Gazpacho, The Grassy Knoll, Gregor Samsa, Greie Gut Fraktion, Thalia Zedek Band und The Young Gods.  

Gelesen: in Becky Chambers' Roman „Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“, im Kölner Stadtanzeiger und in der Computer Bild.  

Gegessen: u.a. ein Mittagsbuffet mit Brötchen, Lachs, Wurts, Käse u.a., Wassermelonenscheiben, Cocktailtomaten, Gurken etc. Außerdem hat die Kantine von fertigen Salattellern zu Do-It-Yourself-Salattellern umgeschaltet, die nach Gwicht abgerechnet werden. Das gefällt mir so ganz gut.  

Getrunken: ganz überwiegend Kaffee und Wasser, auch Pinacolada-Saft, Karottensaft und Waldmeister Frizzante.  

Gefunden: im öffentlichen Bücherschrank der Südstadt Perihan Magden's Roman „Zwei Mädchen“, Ahmad Tohari's Roman „Die Tänzerin von Dukuh Paruk“.  

Gekauft: eine rote Hose für 25 € bei C & A.  

Gefühlt: ganz gut, aber die Hitze hier mit 39 – 41 Grad Höchstemperaturen von Mittwoch bis Freitag ist schon etwas anstrengend gewesen. Es war ja auch eine Temperatur-Rekord-Woche in Deutschland mit den höchsten Werten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und auch den höchsten Werten für Köln. Man ist einfach deutlich schlapper, von Auswirkungen auf das Konzentrationsniveau ganz zu schweigen. 



>Screenshot aus wetteronline. Man sieht die 2-gipfelige Juni-Hitzewelle unden rasanten Anstieg und Absturz der Temperaturen der Juli-Hitzewelle.<

Gestaunt: über den Regentag (heute) – und nachdem ich am Freitag noch bei 39 Grad im Schatten und Wind zeitweise das Gefühl hatte, unter einem 5 qm großen Industrie-Föhn zu stehen.  

Gewünscht: vor allem Abkühlung (die am Samstag gekommen ist).  

Fazit: eine ziemlich heiße 5-Tage-Woche. 

Sonntag, 28. Juli 2019

Der Balkon im Juli

Der Juli brachte wenig Neues. Im Gegenteil, ist er auf dem Balkon nach meinen Erfahrungen doch eher problematisch wegen saugender Insekten. Außerdem gibt es Hitzeschäden im Blattwerk - besonders bei der Kirsche.

Gewachsen sind aber die Birnen - und erstmals gibt es Äpfel. Im letzten Jahr trug der Baum noch keine.


 >Birnen, Apfel<


Man sollte sich dies nun aber nicht als zu erwartende reiche Ernte vorstellen. Es ist nur ein Balkon - mit entsprechend kleinen Bäumen. 

Nach über 39 Grad im Schatten am Freitag, gab es am Samstag einen Temperatursturz auf 27,x Grad und heute vielleicht 21 Grad. Heute Regentag. 


Für meinen Balkon ist der Regen weniger interessant, eher schon der bewölkte Zustand mit fehlender Sonneneinstrahlung und die hohe Luftfeuchtigkeit, die im Moment gegen 18 Uhr 30 bei 21.1 Grad 93 % beträgt. 

Freitag, 26. Juli 2019

Wanderung Remagen – Landskrone – Bad Neuenahr

Mit 26 Grad Maximum waren die Temperaturen am letzten Sonntag noch nicht so extrem wie jetzt. Ich kam aber dennoch schon mitunter etwas ins Schwitzen, da die Wegstrecke zum Teil über sonnige Felder führte und auch etwas Relief hatte. 


>Gipfelkreuz Landskrone<

Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh könnt ihr mehr zur Tour nachlesen.

Mittwoch, 24. Juli 2019

Übermäßig heiß

Über mangelnde Temperaturen kann ich mich momentan wirklich nicht beklagen:


>38 Grad am Apotheken-Thermometer bei mir am Ring um 19 Uhr 30 (!). Vielleicht waren es aber auch nur 37 Grad, wie ein anderes Thermometer 100 m entfernt anzeigte. Zwar lagen beide Thermometer im Schatten, aber es kommt sicher auch z.B. darauf an, wie lange die Thermometer schon im Schatten lagen. Das mittlerweile sehr beliebte Asia-Restaurant ist dennoch gut besucht.<

Nach etwa 30 Grad am Montag, 35 Grad am Dienstag und 39 Grad heute lässt es sich in der Wohnung zumindest heute noch ganz gut aushalten. Zwischen 26.6 (Küche) und 28.1 Grad (PC-Nähe) werden im Moment angezeigt.

Allerdings ist anzunehmen, dass diese Werte in den nächsten Tagen noch getoppt werden. Und Lüften - das werde ich heute Nacht nicht können, vielleicht morgen früh ab 4 Uhr, wenn ich dann zufällig aufwachen sollte.

Ich trinke bewusst mehr Wasser als im letzten Sommer - und wie es aussieht komme ich damit kreislauftechnisch besser und gut zurecht. Ich denke, das muss/sollte man einfach machen, auch wenn man gerade nicht ein wirklich  zwingend zu befriedigendes Durstgefühl hat.

Bücherwelten: Cixin Liu's Roman „Die drei Sonnen“

Ich bin nicht vertraut mit chinesischen Science-Fiction-Romanen – keine Ahnung, ob bereits früher mal Werke auf Deutsch erschienen sind. Cixin Liu hat jedenfalls mit diesem, bereits im Jahr 2007 erschienenen Roman Furore in der westlichen Welt gemacht - aber natürlich erst, nachdem der Roman im Jahr 2014 ins Englische übersetzt wurde. In 2015 gewann er dann den internationalen Locus Award. Die deutsche Übersetzung erschien in 2017 und ist der Auftakt zu der mittlerweile vollständig erschienenen, dickbändigen Trilogie. 

Einfach ist das Werk nicht zu lesen, werden hier doch auch diverse astronomische und physikalische Theorien verhackstückt. Ein interessantes Buch ist es aber dennoch, zumal chinesische Geschichte und chinesische Verhältnisse und Arbeitsbedingungen mit einfließen, gewonnen aus autobiographischen Erfahrungen des Autors. 

Ein Großteil der Geschichte – soweit es Fakten betrifft - spielt auf einer nordchinesischen, sehr abgelegenen Radioteleskop-Station auf einem hohen Berg. Die Protagonistin der Geschichte, die zunächst während der Kulturrevolution dorthin verbannt und später freiwillig dort auch in geheimen Projekten arbeiten wollte, empfängt nach vielen Jahren ein Signal, das eindeutig intelligenten Ursprungs ist. Wenig später kommt eine Warnung von der gleichen Quelle, keinesfalls zu antworten. 

Innerlich vom bevorstehenden, selbstzerstörerischen Untergang der Menschheit überzeugt, verheimlicht die Astronomin die empfangenen Botschaften, räumt einige Hindernisse beiseite (Mord inklusive) und antwortet auf die Botschaft in der Hoffnung, von den Außerirdischen Hilfe in der Regelung der menschlichen Angelegenheiten zu bekommen. 

Nach diversen Kontakten kommt jedoch die Botschaft, dass die Menschen nur Ungeziefer seien und man eine Invasionsflotte losgeschickt hätte. 

Darüber hinaus hat der Roman viel mit virtuellen Computerwelten zu tun, in denen die Lösung von Problemen der außerirdischen Trisolaris-Zivilisation versucht wird.

Montag, 22. Juli 2019

Meine Woche (KW 30)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, mich einer „Brutalo“-Zahnbehandlung für eine neue Brücke unterzogen, Vater im Seniorenheim besucht, gewandert zwischen Remagen und Bad Neuenahr (Bericht folgt).  

Gesehen: Stadt- und Naturlandschaft.  

Gehört: Musik von Fervent Mind und Gothica sowie Begutachtung diverse weiterer Alben anderer Bands mittels spotify.  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Die drei Sonnen“, in Francois Lelord's Roman „Hector und die Geheimnisse der Liebe“ und im Kölner Stadtanzeiger.  

Gegessen: zartes Fischfilet mit zarten gekochten Spinatblättern und Kartoffeln war ein Kantinen-Highlight der Woche; viel Eis.  

Getrunken: ganz überwiegend Kaffee, auch Wasser, Karottensaft und grünen Vanilletee.  
Gefühlt: ganz gut.  

Gewünscht: mehr Freizeit.  

Gemessen, aufgezeichnet: das Smartphone misst manchmal die Anzahl der Schritte, Wanderroute. 

Fazit: eine passable 5-Tage-Woche mit wärmer gewordenem Wetter. 

Samstag, 20. Juli 2019

Wetterprognose Köln

Ab Montag droht mal wieder eine kleine Hitzewelle mit immerhin 6 Tagen > 30 Grad in Folge. So die Prognose.

Beim letzten Mal im Juni hat die wetteronline-Prognose mit 8 Tagen > 30 Grad in Folge aber nicht ganz gestimmt, es gab an den Tagen 5 und 6 einen Einbruch auf 28 bzw. 29 Grad. So sagen es jedenfalls die Klimastationsdaten der Station Köln-Stammheim.

Im Moment geht in Köln gerade ein Gewitter zu Ende, und draußen sind jetzt nur 20.6 Grad zu messen. Am Nachmittag waren es noch 27 - 28 Grad.

Sound-Welten (08/2019)

Ich habe bei spotify mal wieder einige Alben geprüft. Das Album von The Young Gods gefiel mir eindeutig am besten.  Ich habe es geordert. 

Me And My Two Horses. Album: No Man's Land (2019). Debut-Album einer Hamburger Künstlerin, das stilistisch sehr heterogen ausfällt. Irgendwo im Singer-Songwriter-Kontext mit Hang zu Mystik und Ambient angesiedelt, aber auch mit harten, computergenerierten Tönen, Breaks oder Epic ausgestattet. Im Gesamteindruck aus meiner Sicht spröder Underground, aber experimentell interessant. „Ein Album für Entdecker, definitiv“, meint musikreviews. SHR: 1 T. WD: n.v.  

No Man's Valley. Album: Outside The Dream (2019). Zweites Album einer holländischen Psychedelic-Band. Kann man anhören, sage ich mal, hatte aber noch nie einen leidenschaftlichen Schwerpunkt auf Psychedelic Rock. „Das Album fühlt sich manchmal fast an, als würde man den Weltuntergang in die späten 60er zurückverlegen“, ist auf den babyblaue-seiten nachzulesen. Erinnert mitunter stilistisch an The Doors, etwa im 8-Minüter „From Nowhere“. SHR: 1 T – 8 T. WD: n.v.  

Pristine. Album: Road Back To Ruin (2019). Fünftes Album einer norwegischen Hard-Rock-Band mit talentierter Lady am Micro. In Deutschland haben sie es zwar mit diesem Album erstmals in die Top 100 der Charts geschafft, aber Hard Rock und konventionelle Balladen sind nun nicht so ganz meine Richtung und mit dem einen Album der Band, das ich schon habe, gebe ich mich erst mal zufrieden. SHR: 2 T – 75 T. WD: 27/Tag.  

The Riven. Album: The Riven (2019). Debut-Album einer schwedischen Blues-Rock-Band mit Lady am Micro. Hört sich ganz passabel an, sie haben eine gute Sängerin, aber stilistisch ist der Sound manchmal wenig innovativ. „Ein gelungenes Debüt“, meint das hellfire-magazin. SHR: 2 T – 5 T. WD: n.v.  

The Sabbathian. Album: Latum Alterum (2018). Debut-Album eines norwegisch-amerikanischen Doom-Metal-Duos mit Lady am Micro. Powermetal spricht von einem „Konzept mit langgezogenen Elfen-Vocals über langsamen Eiszapfen-Riffs“. Schroffe Gitarrenwände dominieren fast das ganze Album – und diese stilistische Monotonie gefällt nicht jedem. SHR: 1 T – 2 T. WD: n.v.  

Tomberlin. Album: At Weddings (2018). Debut-Album einer US-amerikanischen Folk-Lady. Das Album hat einen angenehmen zurückhaltenden Gitarren-Sound, ist aber stilistisch aus meiner Sicht nicht besonders innovativ. „Fragile und bewegende Songs“, meint soundsandbooks. SHR: 63 T – 1.141 T. WD: n.v.  

UNKLE. Album: The Road. Part II/Lost Highway (2019). Von UNKLE habe ich vor gut 20 Jahren mal das Debut-Album gekauft. Heute ist man beim etwa 7. Album angekommen. Die britische Band operierte schon immer mit vielen Gästen auf ihren Produktionen. Stilistisch wird der Sound als Mischung aus Electronica, Pop, Trip Hop und Alternative Rock beschrieben, lässt sich aber kaum genau zuordnen. Meinen Geschmack trifft das Album nicht. SHR: 31 T – 423 T. WD: 7/Tag. 

Vök. Album: In the Dark (2018). Zweites Album einer isländischen Indie-Electronica-Pop-Band mit Lady am Micro. Gefällig-lieblicher, etwas aufdringlicher Sommer-Sound, finde ich. SHR: 43 T – 1.125 T. WD: 7/Tag.  

Weyes Blood. Album: Titanic Rising (2019). Viertes Album einer US-amerikanischen Indie-Folk-Lady. Bei spotify ziemlich erfolgreich. Für meinen Geschmack ist der Sound oft zu poppig-mainstreamig. SHR: 552 T – 2.510 T. WD: 18/Tag.  

The Young Gods. Album: Data Mirage Tangram (2019). Mit diesem etwa 13. Studio-Album kommt eine alte, mir bekannte Post-Industrial-Band aus der Schweiz wieder ins Blickfeld, die die letzten 9 Jahre pausierte und aus meiner Sicht in der 90er Jahren bedeutend war. Damals kaufte ich zwei Alben. Das neue Werk hat mit seinen 6 – 11 Minuten langen Songs einen hypnotisch-meditativen Charakter und nur manchmal schroffe Klänge. Es gefiel mir sofort und schaffte es in der Schweiz sogar auf Platz 5 der Charts. SHR: 17 T – 55 T. WD: 20/Tag.  

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs. 
 

Wandern bei Bonn

Da meine Zugfahrt am letzten Sonntag wider Erwarten in Bonn zu Ende ging, musste ich von Bonn-City aus loswandern. Das geht heutzutage auch - dank Smartphone mit Karten-App wie z.B. "OsmAnd" sogar offline.


Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh könnt ihr mehr zur Route erfahren und mehr Fotos sehen.

Montag, 15. Juli 2019

Meine Woche (KW 29)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, auf Betriebsfest gewesen, Basketball gespielt, Hepatitis-B-Impfung (1. Spritze) gemacht, Vater im Seniorenheim besucht, einen 60er-Geburtstag eines Kollegen im Belgischen Hof (Belgisches Viertel) mit Essen und Trank gefeiert, gewandert bei Bonn (Bericht folgt). 


Gesehen: einen guten, teilweise dramatischen TV-Film im WDR über die Wildpferde der Namib-Wüste in Namibia.  

Gehört: Musik von Friends of Gas, Galley Beggar, Gong und Gor sowie Begutachtung diverse weiterer Alben anderer Bands mittels spotify.  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Die drei Sonnen“, in Francois Lelord's Roman „Hector und die Geheimnisse der Liebe“, in der Eclipsed und dem Greenpeace-Magazin.  

Gegessen: mein Perlhuhn-Essen im Belgischen Hof war sicher das Highlight der Woche.  

Getrunken: ganz überwiegend Kaffee, auch Wasser, Bier, Sekt, Cola und grünen Vanilletee.  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gefühlt: mittelprächtig.  

Gewünscht: mehr Freizeit. 

Gemessen, aufgezeichnet: das Smartphone misst manchmal die Anzahl der Schritte, Wanderroute.  

Fazit: eine passable 5-Tage-Woche. 

Samstag, 13. Juli 2019

Sound-Welten (07/2019)

Ich habe bei spotify mal wieder ein paar Musikalben geprüft (wozu ich in letzter Zeit kaum noch gekommen bin). Das Album von Hexvessel gefiel mir am besten und habe ich mir inzwischen auch zugelegt.  

Greta Van Fleet. Album: Anthem of the Peaceful Army (2018). Debut-Album einer US-amerikanischen Klassik-Rock-Band. So eine Art Family-Project. Es ist schon merkwürdig, da gibt es einen – wie auch immer generierten – Hype, und plötzlich scheint die ganze Welt nur noch eine Band zu hören. Die Spotify- und Wikipedia-Zugriffe sind vergleichsweise enorm hoch. Der Sound hört sich mitunter stark nach „Led Zeppelin“ oder „Pavlov's Dog“ an, ist je nach Song manchmal aber auch theatralischer oder romantischer oder nichtssagend, und Balladen kann man auch. Die Voice des Shouters hat durchaus eigene Qualitäten, ist aber vielleicht auch gewöhnungsbedürftig. Alle Songs bewegen sich in der eher langweiligen 3–6-Minuten-Spanne. Einige Songs des Albums kann ich gut anhören, wüsste aber keinen wirklichen Grund, das Album zu kaufen. SHR: 3.640 T – 21.655 T. WD: 440/Tag.  

Hexvessel. Album: All Tree (2019). Viertes Album einer finnisch-britischen Band. „Pendelt zwischen Singer-Songwritertum und folkloristischem Progressive Rock“, meint musikreviews. Vor 5, 6 Jahren habe ich schon mal ein Album von ihnen gekauft. Das neue Werk ist harmonischer, zahmer, balladesker und gefiel mir ganz gut. SHR: 10 T – 123 T. WD: n.v.  

Ill Wind. Album: Flashes ... Expanded (1968/2018). News from the Past. Einziges Album einer US-amerikanischen Psychedelia-Hippie-Band mit Lady und manchmal wechselweise Kerl am Micro. Heute im deutschsprachigen Raum eine praktisch vergessene Band. Das Album wurde als Doppel-CD mit vielen Demo-Aufnahmen wieder veröffentlicht. Es ist in der Tat eine hörenswerte Platte, auch wenn dieser hippieske Sound schon tot war als ich aufwuchs. Anspieltipp: „Full Cycle“. SHR: 1 T – 10 T. WD: n.v.  

The Jezabels. Album: Synthia (2016). Drittes Studio-Album einer australischen Alternative-Rock- und Dream-Pop-Band mit Lady am Micro. In Australien auch in den Charts erfolgreich, ist mir dieser süssliche Emo-Stil doch etwas unangenehm. SHR: 249 T – 1.188 T. WD: 7/Tag.  

Kaitlyn Aurelia Smith. Album: The Kid (2017). Sechstes Studio-Album einer US-amerikanischen Synth-Pop-Lady. Ich kann nicht behaupten, dass mir dieser Sound mit den vielen Synthsizer-Spielereien und ihr Gesang wirklich gefallen würden. „Mythische Klanglandschaften mit Alice-im-Wunderland-Gefühl“, meint musikexpress. SHR: 104 T – 1.053 T. WD: n.v.  

Landshapes. Album: Heyoon (2015). Zweites und bis dato letztes Album einer britischen Alternative- und Psychedelic-Rock-Band mit Lady am Micro. Kann man anhören, etwas sperriger Sound. SHR: 6 T – 60 T. WD: 3/Tag.  

SHR = Spotify-Hörer-Relevanz in 1.000 Zugriffen (T) je Song. 

WD = Anzahl der de.wikipedia-Seitenaufrufe zur Band/Künstlerin pro Tag (als 90-Tage-Mittel), n.v. = keine deutschsprachige wikipedia-Seite vorhanden. 

Die Zahlenangaben beziehen sich auf den Zeitpunkt meines Zugriffs. 
 

Montag, 8. Juli 2019

Eine Wanderung um Feusdorf (Eifel)

Am letzten Samstag wanderte ich bei maximal 25 Grad in Höhenlagen der Eifel von 415 - 550 m ü. NN in der Umgebung von Feusdorf.


Die Tour war regengefährdet, weshalb wohl auch so ausgesprochen wenig los war. Dafür sah ich einen Hasen, ein Reh und drei Füchse. 

Bei Unterwegs. Nahweh.Fernweh könnt ihr Details zur Wanderung ansehen. 
 

Meine Woche (KW 28)

Getan: gearbeitet, eingekauft, im Kino gewesen, Basketball gespielt, Tetanus-Diphterie-Keuchhusten-Impfung gemacht, gewandert in der Eifel (Bericht folgt). 


Gesehen: im Kino „Eine moralische Entscheidung“, häufiger mal Frauen-Fußball-WM im TV/Video.  

Gehört: Musik von Fervent Mind, Girls Under Glass, Gitane DeMone, The God Machine, Gong und Hexvessel.  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Die drei Sonnen“, in Francois Lelord's Roman „Hector und die Geheimnisse der Liebe“ und in der Eclipsed.  

Gegessen: Hähnchenschenkel mit Pommes und Paprika-Gemüse war ein Highlight der Kantine.  

Getrunken: ganz überwiegend Kaffee, auch Wasser und Weizenbier.  

Gekauft: nichts > 20 €, aber diverse Kleidungsstücke. 

Gefunden: im öffentlichen Bücherschrank der Kölner Südstadt Haruki Murakami's Roman „Kafka am Strand“ und nach etwa einer Woche meine vermißte Lesebrille No. 1 unter dem Sofa.  

Gefreut: „England – USA“ war ein packendes Frauen-Fußballspiel.  

Gefühlt: ganz gut.  

Gemessen, aufgezeichnet: das Smartphone misst oft die Anzahl der Schritte; Wanderroute.  

Fazit: eine gute 5-Tage-Woche. 

Sonntag, 7. Juli 2019

Sounds: Hexvessel „All Tree“

Es ist das vierte, in diesem Jahr erschienene Album der finnisch-britischen Band und vielleicht das zugänglichste. Ich entschied, es zu kaufen, nachdem ich mir vor Jahren auch schon das zweite Album zugelegt hatte. 


 >Bei youtube gibt es ein paar Live-Dokumente. Dieses Video enthält mit dem dem ersten Stück einen Top-Song des neuen Albums< 

Das Album „pendelt zwischen Singer-Songwritertum und folkloristischem Progressive Rock hin und her“, meint musikreviews

Montag, 1. Juli 2019

Meine Woche (KW 27)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, im Kino und im Biergarten gewesen, zweite Hälfte des Fußballspiels der Frauen „Deutschland – Schweden“ bei Vater im Seniorenheim geguckt, eine geführte Tour durch einen botanischen Garten in Bonn-Oberkassel und einen kleinen Spaziergang am Rhein gemacht.  

Gesehen: im Kino „The Dead Don't Die“; häufiger mal Frauen-Fußball-WM im TV/Video; Anfang der Woche noch die auf dem Balkon herumhüpfende und herumflatternde junge Kohlmeisen beobachtet.  

Gehört: Musik von Fervent Mind, Hellwell und Sólstafir.  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Die drei Sonnen“ und in der Virus.  

Gegessen: viel Müsli mit kalter Milch, Salate, Eis und im Herbrandts-Biergarten einen sehr leckeren Salat mit Pilzen, Bratkartoffeln und Roastbeef.  

Getrunken: ganz überwiegend Kaffee und Bier, auch Wasser, Sekt, Orangensaft-Schorle und Tomatensaft.  

Gekauft: einen kleinen Tagesrucksack von Jack Wolfskin für 35 € bei Karstadt.  

Gewünscht: zeitweise etwas Abkühlung, die am Mittwoch Abend vorübergehend auch kam. Gestern und heute war es aber wieder ziemlich warm.  

Gefreut: die Außenaktivitäten waren sehr schön, für ausreichend Getränke war gesorgt.  

Gefrustet: beim WM-Fußballspiel der Frauen „Deutschland – Schweden“ (1:2) hatte ich – insbesondere nach dem furiosen Beginn - mit einem erfreulichen Ergebnis gerechnet.  

Gefühlt: ganz gut.  

Gedacht: die Millionenstadt Köln ist irgendwie immer noch Provinz. Montags bis donnerstags ab ca. 01:15 Uhr fährt im Zweifel keine Bahn mehr, weshalb ich die ca. 5 km vom Biergarten in Köln-Ehrenfeld nach Hause zu Fuß gegangen bin. Das wäre – nebenbei bemerkt – ein idealer Weg für einen Elektroroller-Tripp gewesen. Neuerdings stehen diese mancherorts in der Stadt herum, um benutzt zu werden. So ad hoc, zum ersten Mal, leicht alkoholisiert und wenn einem noch nicht einmal der Anbieter-Name einfällt, um die App herunterzuladen, ist das leider aber etwas schwierig. Bevor man das Ding in Gang bekommen hat, ist man vermutlich zu Fuß schneller zu Hause. Ausserdem wüsste ich jetzt auch nicht, ob man sie um 02 Uhr nachts überhaupt aktivieren kann. Nachts fahren dürfen sie wohl – sie haben jedenfalls Licht.  

Gemessen, aufgezeichnet: das Smartphone misst oft die Anzahl der Schritte. 

Fazit: eine gute, mitunter aber mit 28 – 36 Grad je nach Tag klimatisch etwas anstrengende 4-Tage-Woche.