Samstag, 25. Mai 2019

Wandern im Kottenforst bei Bonn

Am letzten Sonntag herrschte Risiko-Wetter mit Gewitterwarnung. Bei so einem Wetterbericht mache ich immer gerne eine siedlungsnahe Tour in der Umgebung „Kottenforst – Bonn“. 



Es grummelte und regnete später tatsächlich. Aber ich fand einen Unterschlupf unter einem Kirchenvordach. 

Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh könnt ihr mehr Eindrücke über diese 15,5 km lange Tour sammeln.

Montag, 20. Mai 2019

Meine Woche (KW 21)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, im Kino gewesen, Basketball gespielt, Vater im Seniorenheim besucht, gewandert im Kottenforst (Bericht folgt).  



Gesehen: im Kino „The Hole In The Ground“, „Das Ende der Wahrheit“.  

Gehört: Empyrion, Esben And The Witch, Faun, Garmarna, The Gathering (und natürlich Umweltgeräusche).  

Gerochen: Wildschweine.


Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Die drei Sonnen“, in Jean Hougron's Roman „Das Mädchen von Saigon“ und im Kölner Stadtanzeiger.  

Gegessen: Spargel mit Kochschinken ist immer noch „in“.  

Getrunken: ganz überwiegend Kaffee, auch Wasser.  

Gefunden: im öffentlichen Bücherschrank der Kölner Südstadt Bahiyyih Nakhjjavani's Roman „Die Satteltascher“.  

Gefreut: über einige alte Buchen und Eichen.  

Gewünscht: insbesondere wärmeres Wetter und die 4-Tage-Woche.  

Gefühlt: angestrengt.  

Gedacht: mein Pilzmesser könnte zukünftig Probleme bereiten? Wird demnächst mein Makashi-Pilzmesser am Bahnhof beschlagnahmt, weil die Klinge 8 cm lang ist? Und die Pilztour muss ausfallen? Ich würde ja gern mal einen halbwegs vernunftgeleiteten und praktikablen Gesetzesentwurf sehen. Politiker nerven.  

Gemessen, aufgezeichnet: das Smartphone misst oft die Anzahl der Schritte, Wanderroute.  

Fazit: eine passable, aber unauffällige Woche.

Samstag, 18. Mai 2019

Wanderung Nemmenich – Schwerfen – Satzvey

Am letzten Sonntag war es zwar heiter bis wolkig, aber nicht gerade übermäßig warm mit etwa 10 Grad Maximum im Schatten. Ich wanderte aus der Zülpicher Börde ins Eifel-Vorgebirge. 



Highlight war vermutlich ein Lost Place bei Firmenich, aber es lagen auch diverse Schlösser und Dörfer an der Route.

Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh könnt ihr mehr Infos und Photos zu dieser Tour ansehen.

Montag, 13. Mai 2019

Meine Woche (KW 20)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, im Kino gewesen, Basketball gespielt, Vater im Seniorenheim besucht, gewandert nordwestlich von Euskirchen (Bericht folgt). 


>Ausgestorbener, verholzter Vogel, gesehen am Schievelsberg<

Gesehen: im Kino „Liebesfilm“, „Der Flohmarkt von Madame Claire“, im TV „Das schwarze Gold - Die Kaffeemacher aus NRW“ im WDR.  

Gehört: Emma Ruth Rundle, Emerson, Lake & Palmer, Garden of Delight (und natürlich Umweltgeräusche).  

Gelesen: in Cixin Liu's Roman „Die drei Sonnen“, in Jean Hougron's Roman „Das Mädchen von Saigon“ und im Kölner Stadtanzeiger.  

Gegessen: Spargel mit Kochschinken ist immer noch stark „in“.  

Getrunken: ganz überwiegend Kaffee, auch Wasser.  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gefunden: im öffentlichen Bücherschrank der Kölner Südstadt Marion Zimmer Bradley's Roman „Landung auf Darkover“, Rafik Schami's Roman „Der ehrliche Lügner“.  

Gefreut: Lost Place erkundet und über einige „Likes“.  

Gelernt: in Instagram Hashtags zu suchen und auch auf eigene Photos zu setzen. Nun ja, das ist ja wohl das „A & O“ einer sinnigen Nutzung.  

Gestaunt: über Instagram's Welt.  

Gewünscht: insbesondere wärmeres Wetter und 4-Tage-Woche.  

Gefühlt: ganz gut, vielleicht etwas unterkühlt? 

Gemessen, aufgezeichnet: das Smartphone misst oft die Anzahl der Schritte, Wanderroute.  

Fazit: eine passable Woche. 

Donnerstag, 9. Mai 2019

Habitat Köln

Mitte März ging bereits die Meldung rum, die Einrichtungshaus-Kette „Habitat“ werde alle Filialen in Deutschland schließen, da „Habitat Deutschland“ Insolvenz angemeldet hat. Es ist eine französische Kette, die nur 6 Standorte in Deutschland hat. 


 >Habitat, Köln<

Ich erwähne es hier nur, weil ich schon seit ziemlich vielen Jahren bestimmt Hunderte Male pro Jahr an „Habitat Köln“ vorbeigegangen bin. Es ist allerdings auch Jahre her, dass ich dort zuletzt mal etwas gekauft habe. Das liegt aber weniger am Angebot, vielmehr habe ich generell wenig Ambitionen, Wegwerf- und modischen Einrichtungstrends folgen zu müssen.

Dienstag, 7. Mai 2019

Meine Woche (KW 19)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, im Kino gewesen, Vater im Seniorenheim besucht, gewandert in der Umgebung von Neuwied.  

Gesehen: im Kino „Atlas“, DVD „Cold Skin“, im TV z.B. einen tollen Stadtvogel-Film („Quarks XL: Alle Vögel sind schon da - die verrückte Vogelwelt im Westen“) im WDR.  


>Die OFF-Broadway-Cat. Passt auf, dass die Zuschauer ihr Smartphone vor dem Film ausschalten. Es gibt einen animierten Clip mit mordender Katze im Kino vor dem Hauptfilm zu sehen.<
 
Gehört: Eloy, Emerson, Lake & Palmer, Garbage, Garden of Delight sowie einige Alben bei spotify (und natürlich Umweltgeräusche).  

Gelesen: Albert Sánchez Pinol's Roman „Im Rausch der Stille“ beendet und in Jean Hougron's Roman „Das Mädchen von Saigon“, im Greenpeace Magazin, im Kölner Stadtanzeiger und in der Virus.  

Gegessen: Spargel mit Kochschinken ist noch stark „in“.  

Getrunken: Kaffee, Grapefruit-Saft, Weizen-Bier.  

Gekauft: nichts > 20 €.  

Gefreut: über 4-Tage-Woche und eine auf Anhieb gefundene spezielle DVD bei Saturn.  

Gelernt: Photos vom Smartphone über USB-Kabel auf PC zu speichern.  

Gewünscht: deutlich besseres, insbesondere wärmeres Wetter.  

Gefühlt: ganz gut.  

Gemessen, aufgezeichnet: das Smartphone misst oft die Anzahl der Schritte, Wanderroute.  

Gedacht: ich muss mich unbedingt mehr um Instagram kümmern und vor allem die korrekte Funktionsweise ermitteln. 

Fazit: eine passable Woche. 

Montag, 6. Mai 2019

Bücherwelten: Albert Sánchez Piñol „Im Rausch der Stille“

Es ist ein Roman (orig.: La Pell Freda, 2002) düsterer Imagination, eine Reise ins Herz der Finsternis in der literarischen Tradition lange verstorbener Autoren wie Joseph Conrad, den der spanische Anthropologe Albert Sánchez Piñol hier verfasste. Unheimliche Seegeschichten im Stile H. P. Lovecrafts oder W. H. Hodgsons – beide ebenfalls lange tot – dürfte der Autor wohl auch kennen. 

Der Roman war sehr erfolgreich, wurde in mindestens 28 Sprachen übersetzt. In Anbetracht des düsteren Sujets ist das schon bemerkenswert. Die Reise selbst spielt im Roman weiter keine Rolle, vielmehr handelt die Geschichte, die vielleicht um 1915 spielt, von einem irischen Freiheitskämpfer, der abgrundtief frustriert von seinen Zeitgenossen sich auf einen Posten als Wetterbeobachter auf einer kleinen abgelegenen südatlantischen Insel bewirbt und dort nach langer Schiffsreise dann ankommt. 

Auf der felsig-kargen Insel gibt es ein Häuschen für den Wetterbeobachter und einen düsteren Leuchtturm am anderen Ende der Insel. Ein paar Besatzungsmitglieder begleiten den Mann noch zum Leuchtturm, doch der dortige Bewohner, ein alter Österreicher, empfängt sie ziemlich unwirsch, halb im Suff, halb in Wahnsinn gefangen. Die merkwürdigen Befestigungen des Leuchtturms fallen dem neuen Wetterbeobachter schon auf. 

In der Nacht passiert das, was in den folgenden Wochen und Monaten noch häufig passieren soll – unheimliche, menschenähnliche Kreaturen mit schlangenähnlicher Haut und Schwimmhäuten steigen aus dem Meer auf, um die Insel anzugreifen. Der Wetterbeobachter überlebt die erste Nacht und in den nächsten Tagen kommt er mit dem Leuchtturmwärter, der Munition benötigt, zu einem Agreement, er darf mit in den Leuchtturm einziehen. Im Laufe der nächsten Tage beobachtet er, dass sich der Leuchtturmwärter in sado-masochistischer Beziehung eine „Fisch-Schlangen-Frau“ als Sklavin hält und nachts zermürben ihn die Lustschreie der beiden, wenn diese „Frau“ nicht gerade tagsüber intensiv gesungen hat und in dessen Folge dann nachts die Meereswesen den Leuchtturm angreifen. 

Später kommt der Wetterbeobachter dieser „Frau“, die keinerlei kulturell-sexuelle Tabus kennt, näher und sie haben ebenfalls hemmungslosen Sex irgendwo auf der Insel. Doch die Munition geht langsam aus, und die Annäherung an die Wesen aus dem Meer, die zeitweise zu gelingen scheint, scheitert am Starrsinn und dem Hass des Leuchtturmwärters. 

Das Buch ist schon sehr unheimlich in der ersten Hälfte, kann schlafgestörte Nächte verursachen, und es unterscheidet sich von den alten Klassikern vermutlich durch seine offen abgehandelte erotische und auch die anthropologische Komponente in der zweiten Hälfte, die mehr oder minder einen gescheiterten First Contact beschreibt. Insgesamt ist es ein echtes Meisterwerk der phantastischen Literatur, in gelungener Übersetzung von Angelika Maass. 

Unaufdringlich zitiert der Roman mit Fischmenschen und Meerjungfrauen populäre Mythologeme. Er lässt an Horrorfilme wie „The Fog – Nebel des Grauens“ denken. Das Buch kreist um die Ähnlichkeit mit dem Verhassten, mit der schon der erste Satz eröffnet. Aber das vergisst, wer atemlos und gebannt Seite um Seite umschlägt“, meinte seinerzeit deutschlandfunkkultur

Unter dem Titel „Cold Skin - Insel der Kreaturen" wurde der Roman in 2017 von dem französischen Regisseur Xavier Gens verfilmt. Dieses Werk – gestern angeschaut – kann in seiner existenzialistischen Art und in der Wahl seiner Schauplätze mit dem auch ansprechend ins Bild gesetzten deformierten Leuchtturm durchaus Pluspunkte sammeln, wirkt mitunter wie eine finstere Robinson-Crusoe-Variante. Die Intensität der Roman-Vorlage erreicht der nach diversen Quellen auf Lanzarote gedrehte Film in vielen Belangen (SchauspielerInnen, Atmosphäre) allerdings nicht. Was die Sex-Komponente angeht, wollte man wohl auch nicht auf dem Friedhof verschrobener verbotener Filmwerke landen. 

Sowohl für Monsterfilm-Fans als auch für Anhänger philosophisch-archaischer Geschichten wie „Moby Dick“ empfehlenswert“, meint filmstarts.
 

Sonntag, 5. Mai 2019

Der Balkon im April

Im April gab es nicht viel Neues. Viel Grünzeug ist zwar ordentlich gewachsen, Tomaten-, Pepperoni- und Paprikapflanzen wurden ausgepflanzt, viel ist aber auch verblüht (insbesondere die Obstbäume).  



Neu waren - auf dem Photo gezeigt - die Akelei-Blüten. Die Akelei ist eine mehrjährige Pflanze, die anscheinend bei mir gut über den Winter kam.
 

Samstag, 4. Mai 2019

Eine Wanderung bei Neuwied

Am 1. Mai war zwar mit ca. 18 Grad kein Osterwetter, aber es war deutlich wärmer als in den letzten Tagen. Ich fuhr mit der Bahn nach Leutesdorf, eine Station vor Neuwied. Diese Tour, die über Monrepos und Altwied nach Neuwied führte, war mit 24.4 km recht lang.


Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh könnt ihr den Wanderbericht, die Route und mehr Photos angucken.