Montag, 20. August 2018

Meine Woche (KW 33)

Getan: Gearbeitet, eingekauft, Vater besucht, beim Friseur gewesen, gewandert in der Eifel zum Katzenberg und Killenberg (Bericht folgt).  

Gesehen: im Kino „Aus nächster Distanz“, etwas TV.  

Gehört: Aldous Harding, Debile Menthol, Eloy, Mamiffer, P. J. Harvey; und in weitere Alben bei Spotify hineingehört.  

Gelesen: In Jeff VanderMeer's Roman „Autorität“ (Southern Reach Trilogie, Teil II); in der Fachzeitschrift „Geographische Rundschau“, im Horror-Magazin „Virus“, im Greeenpeace Magazin.  

Gegessen: meist Standard-Kost.  

Getrunken: neben Kaffee auch Wasser, Blutorangen- und Grapefruit-Saft, Karlskrone Radler, Eiszeit-Weizen, Pina Colada Cocktail.  

Gefreut: ---  

Gelacht: über einige historische Dieter-Hallervorden-Sketsche im TV.  

Genervt, geärgert, gefrustet: ---  

Geklickt: nach DVD's.   

Gefunden: ---  

Gekauft: DVD's.  

Gestaunt: über einen Brückeneinsturz in Italien. Ich hielt es für ein Naturkatastrophen-Phänomen oder ein Entwicklungsländer-Problem . Staunen konnte man auch über den Betreiber der Autobahn, der jede Schuld von sich wies.  

Gewünscht: mehr Freizeit.  

Gefühlt: fit? Nicht fit?  

Gedacht: ich war schon mal fitter.  

Fazit: passable Woche ohne Highlights. 

Dienstag, 14. August 2018

Neues Windspiel

In der letzten Woche hatte ich Lust, ein Windspiel zu kaufen. Einige Wochen zuvor saß ich im Biergarten der Birgeler Wassermühle beim Bier und hörte den Klängen eines großen Muschel-Windspiels zu. Der Klang war toll.

Nun ist es illusorisch, genau so ein Windspiel zu kaufen - zumal es wirklich groß war. Ich forschte mal etwas hier in der Stadt herum, aber keine Ahnung, wo man in Köln so etwas kaufen kann. Also bemühte ich Amazon - und dort gibt es viele. Ich entschied mich für ein Capiz-Windspiel:


>Jetzt hängt das Windspiel da von der Decke des Wohnzimmers, wo zuvor mein kleines australisches Fledermaus-Windspiel hing. Der Ort ist nicht so wirklich optimal, weil ich das Windspiel wohl weghängen muss, wenn ich einen Film über den Beamer schauen will.<

Zweierlei Dinge sind an meiner Kaufentscheidung allerdings bedauerlich:

1) ist es wohl Natur-Frevel, solche Muschel-Dinge zu kaufen,

2) hätte ich das Teil vor Ort als Mitbringsel kaufen sollen. 

Über die Capiz-Muschel könnt ihr bei wikipedia nachlesen. Capiz selbst ist eine Provinz auf der philippinischen Insel Panay. Die Provinz-Hauptstadt Roxas City gilt als "Hauptstadt der Meeresfrüchte" auf den Philippinen. Ein Besuch der Insel könnte wohl lohnen. Es gibt dort über 2.000 m hohe Berge, viele Höhlen und wahrscheinlich keine Kannibalen.

Donnerstag, 9. August 2018

Eine Eifel-Wanderung nördlich von Urft

Am letzten Sonntag waren für Köln 31 Grad, für Kall jedoch nur 26 Grad Maximum angesagt. Ich fuhr bis zur Bahnstation Urft-Steinfeld, verließ das Urft-Tal jedoch bald und ging oberhalb meist an schattigen Waldrändern lang. 

Es wehte oft ein angenehmer Wind. Oben, auf der von kleineren Kalkkuppen geprägten Landschaft, gab es meist abgeerntete, gelbe Getreidefelder mit vielen Strohballen zu sehen:


>Am Ravelsberg< 

Bei Unterwegs.Nahweh.Fernweh gibt es den vollständigen Bericht mit mehr Photos. 

Dienstag, 7. August 2018

Hitze-Rekord in Köln?

Heute stieg das Thermometer auf 38 Grad im Schatten. Dokumentieren konnte ich jedoch nur den 36-Grad-Wert an der Apotheke um 19 Uhr 30:


Mittlerweile ist das schon bald egal. Man gewöhnt sich auch daran, geistig nicht mehr so viel auf die Reihe zu bekommen. Mein kleiner 8-cm-Propeller am PC funktioniert noch tadellos. 31.4 Grad kurz vor Mitternacht, auf meinem Balkon 29 Grad. Das am Nachmittag noch mit 50 % Wahrscheinlichkeit angesagte Gewitter ist sozusagen spurlos an Köln vorbei gezogen, ohne dass meines Wissens Donner zu hören gewesen oder ein Tropfen Regen gefallen wäre.

Im Kino: Zuhause ist es am Schönsten

Gabriele Muccino's Film erzählt mal wieder von einem Familienfest, einer Goldenen Hochzeit. Die Eltern laden die Töchter, Söhne, Ex-GattInnen und ihre Familien zu sich nach Hause auf die Insel Ischia ein, um dies zu feiern. Ein Sturm kommt auf und schneidet dann die Angereisten vom Festland ab. Während man sich anfangs noch um Harmonie bemüht, brechen sich später alte Rivalitäten, Eifersüchteleien, Seitensprünge, neue Romanzen Bahn, bevor man nach ein, zwei Nächten konsterniert wieder das Weite suchen und seine eigenen Wege gehen kann. 

Der Regisseur schafft einen kurzweiligen italienischen Sommerloch-Film, der jedoch zu viele „Ingredienzien“ hat, um die Themen und interfamiliären Beziehungen auch nur ansatzweise mit mehr Tiefgang abhandeln zu können. 

Im Grunde gehen mir diese Seitensprung-Geschichten doch ziemlich auf die Nerven, und ich habe den Film sicherlich nur gesehen, weil es ein italienischer Film ist und er auf Ischia spielt. 

Muccinos Film ist weder Fisch noch Fleisch, ein bisschen Drama, ein wenig Komödie, mehr Appetithappen als Festmahl“, meint kino-zeit.

Im Kino, diesmal im Cinenova, war es übrigens 27.8 Grad warm und damit deutlich besser als bei meinem vorangegangenen Kinobesuch; dennoch grenzwertig.

Sonntag, 5. August 2018

Home Technics: Mini-Ventilator und Internet-Radio

01:15 Uhr, 29.9 Grad am PC. Diese, heutigen Beiträge verdankt ihr diesem Teil:


>Ihr seht ein Thermometer, das 32 Grad anzeigt und daneben meine neue Ventilator-Lampe.< 

Nun, von den zwei 3,5 cm langen Flügelchen solltet ihr besser keine schlagkräftige Raumdurchlüftung erwarten. Aber so 70, 80 cm Reichweite in der Windwirkung haben sie schon. 6 Watt, 30 cbm/h Luftdurchsatz. Für meine PC-Ecke, wo sonst quasi nie Wind hinkommt, ist das schon nicht schlecht. Eine Mannheimer Firma stellt diese Teile her - gab's bei Bauhaus für 9,90 €. Ich hatte davon gehört, deshalb fuhr ich heute mal hin. 

Andere Tisch- und Standventilatoren mit Flügeln sind ansonsten quasi längst ausverkauft in Köln. Bei Saturn war ich gestern und sah einen weißen Turmventilator, der mir aber schon visuell nicht so zusagte. Ein solches Dyson-Gerät, das dort in Aktion war, konnte mich da schon mehr beeindrucken. Aber mehr als 500 € für einen Ventilator auszugeben, tut man ja nun auch nicht unbedingt. Oder lohnt das wegen dem kommenden Klimawandel?

Abends habe ich endlich mal das dnt-Internet-Radio unter meinem Laser-Drucker installiert: 


Der Firlefanz hat rd. zwei Stunden gedauert. Erst fand das Gerät kein Netzwerk, dann wusste ich nicht, wie mein WLAN heisst (das Tablet hat es mir verraten, aber wie man es mit Windows 7 raus bekommt, ist mir schleierhaft), dann musste man das richtige WLAN-Password eingeben (erst nahm ich ein falsches) und schliesslich - das war das Hauptproblem - war der Receiver zu einem Output in Form von Tönen zu bewegen. Kann man wohl nicht erwarten, dass ich von dem mindestens 20 Jahre alten Marantz-Gerät noch so ohne Weiteres weiss, welche Tasten zu bedienen sind. Nachdem ich die CD-/Phono-Direct-Taste gedrückt habe, ging es dann plötzlich.

Gescheite Sender müssen noch gesucht werden. Ich hatte zunächst nur eine Wacken-Übertragung in der Leitung.

Balkonmotive im August

Bei den Birnen sieht man wenig Veränderung:


Vielleicht sind sie etwas größer geworden? Manche Äste hängen jedenfalls stark herunter - eventuell sind sie sogar bruchgefährdet. 

Die Pepperoni werden rot, auch die Tomaten:


Und man muss dieser Tage sagenhaft viel gießen!

Donnerstag, 2. August 2018

Immer noch Hitzewelle

Das war die Wetterprognose von gestern:


Ich glaube nicht, dass heute 35 Grad erreicht worden sind, eher 33/34 Grad. Aber egal. Für morgen zeigt wetteronline aktuell 36 Grad an.

Ich war heute beim Vater. In der Küche zeigte mein Thermometer dort 31.5 Grad an. Nun glaube niemand, mein Vater hätte damit ein Problem, der fühlt sich pudelwohl. Aber mir war es zu warm.

Mittlerweile bevorrate ich zu Hause im Kühlschrank gelegentlich ein paar Bierdosen. Meine Wohnung betrachte ich zwar als alkoholfreie Zone, aber Regeln dürfen durchaus auch mal gebrochen werden. Gegen Mitternacht, bei 28 Grad auf dem Balkon, kann eine kühle Bierdose schon mal etwas Feines sein. Vor allem schläft man auch besser danach.

Das Wetter hier ist durchaus nicht immer gleich. Gestern beispielsweise war es in Köln fast durchweg bewölkt, und es wurden wahrscheinlich nur 28/29 Grad erreicht, und am Tag zuvor wehte sehr viel Wind sogar auch noch nachts, und der Wind zog so stark durch mein Wohnzimmer, dass leichtere Teile vom Couchtisch geweht wurden und eine Decke zum Schlafen angeraten war.

Mittlerweile wird auch gar nicht mehr viel gemeckert, viele Menschen haben sich an die Hitze hier in der Stadt durchaus schon gewöhnt. Nach der gegenwärtigen Prognose gibt es einen Temperatursturz am nächsten Mittwoch von 36 Grad auf 27 Grad am Donnerstag. Dann wird wieder gemeckert - falls die Vorhersage zutreffen sollte. Und wir müssen die Winterkleidung auspacken.

Urfttal-Wanderung Blankenheim/Wald – Nettersheim - Urft

Diese Wanderung fand bereits am 22. Juli statt. Aber, nun ja, ich bin hier momentan etwas klimageschädigt. Am PC hier liegen die Temperaturen meist um 30 Grad – auch jetzt gerade werden 30.8 Grad angezeigt, und das ist demotivierend, hier etwas zu tun, denn es gibt auch geringfügig kühlere Orte in meiner Wohnung. 

Auch am 22. Juli war ein 30-Grad-Tag in Köln. Ich fuhr nach Blankenheim/ Wald, einer der höchstgelegenen Bahnstationen in der Eifel (um 500 m NN). Ich nahm diesmal einen urftnahen Weg, kann diesen für heiße Tage aber nicht unbedingt empfehlen, da es nur wenig Schatten gibt. 


>Blick ins Haubachtal<

Große Bäume, die hier im Urfttal mal standen, hat man vor Jahren schon im großen Stil meist umgehauen. 


>Der Weg im Urfttal<
 
Einige Schmetterlinge gab es zu sehen, aber ich sah nicht übermäßig viele oder besondere Tiere. 


>Zitronenfalter<

Zweieinhalb Kilometer südwestlich von Nettersheim kommt man zu rekonstruierten Römer-Ruinen. Die Römer betrieben dort Eisenverhüttung mittels Rennöfen, was eine gelungene Tafel vor Ort zeigt: 


>Römische Eisenverhüttung, unten: Lokalität im Urfttal<


An den Gemäuern bog ich ab ins Wellenbachtal, um einen kleineren Umweg über den Wellenberg zu machen und dann nach Nettersheim runter zu gehen. 


>Scheunen und Tränketanks am Wellenberg, Unten: relativ zutrauliches, neugieriges junges Rind<


Ich durchquerte Nettersheim und ging weiter nach Urft, der nächsten Bahnstation. 


>Kirche Nettersheim<



>Ochsenauge (?) im Urftal nördlich Nettersheim<



 Ca. 14,5 km war diese Tour lang.