Dienstag, 20. Februar 2018

Eine Wanderung zwischen Berzdorf und Roisdorf

Am Samstag drohte schon wieder mal ein grippaler Infekt. Am Sonntag ging es mir aber schon besser und ich traute ich mich mal wieder raus. Es war zwar kühl, aber sonnig und auf sonnigen Wegen relativ angenehm. Oft wehte allerdings auch ein spürbar kalter Wind. 

Ich fuhr bis zur Straßenbahn-Haltestelle Wesseling-Nord. In Berzdorf, einem Stadtteil von Wesseling, wollte ich ein Gewerbegebiet erkunden. Manche große glänzende Silo-Anlage kann durchaus auch passable Photos liefern, möchte ich dazu nur anmerken. Der geplante Weg aus dem Gewerbegebiet heraus, war mir allerdings versperrt: 


>Links ist die Einfahrt nach Dyckerhoff. Es scheint sich um eine "natürliche" Reifenwaschanlage zu handeln. Umkehren war hier angesagt.<

Im Übrigen ist Berzdorf für Wesselinger Verhältnisse noch ein ganz netter Stadtteil. Ein großer alter Wasserturm konkurriert dort mit der ebenfalls stattlichen Kirche um die Lufthoheit. 


>Der Wasserturm von Berzdorf<



>Berzdorf<

Ich ging weiter am Naturschutzgebiet „Entenfang“ entlang. Hier, wo auch die Niederterrasse des Rheins einen schönen Hang ausbildet, waren viele Spaziergänger unterwegs. 



 >NSG Entenfang<
 



>Ein Kieswerk westlich von Wesseling<

Weiter ging's zum Dickopshof. Diese große, weitgehend verlassene Hofanlage ist noch solange ein Lieblingsort, bis sie Sanierungs- und Umbaumaßnahmen zum Opfer fällt. 


>Dickopshof<

Momentan scheint sich die Feuerwehr dort einquartiert zu haben. Draußen am Hof gibt es Hühner zu sehen: 


Ich ging dann weiter durch das Gewerbegebiet an der Nordspitze von Sechtem. Als Gewerbegebiet ist es recht gelungen konzipiert. Der hier teilweise wahrscheinlich renaturierte Mühlenbach fliesst mitten durch das Gebiet und ist ansprechend eingefasst von Sträuchern und Baumgrüppchen. Ein Grasweg führt hier lang. 

Danach kam ich zwischen Sechtem und Bornheim durch ein weites, agrarisch genutzes Gebiet, wo ich vor zwei Wochen schon war. Die beschädigten Tunnel-Treibhäuser bei Sechtem mit den Salbei-Pflanzen waren verschwunden, die Salbei-Pflanzen standen aber noch und sahen besser aus als vor zwei Wochen. Später kam ich an einem anderen Salbei-Feld vorbei, über das ein Pflanzen-Häcksler gefahren war. Diese Ecke ist noch bemerkenswert wenig zugebaut, man hat meinen guten Blick auf die Höhen des Ville-Rückens bei Bornheim: 


Am Rande von Bornheim sieht man wieder viele Tunnel-Treibhäuser. Anbau fand dort aber noch nicht statt: 


In Bornheim sah ich mir noch das Schloss näher an. Dort war ich schon länger nicht mehr. Das Schloss wir seit Jahrzehnten als Drogen-Therapiestätte genutzt. 


>Schloss Bornheim<

Ich ging dann weiter nach Roisdorf, wo es eine Bahnstation gibt, um wieder nach Köln zurückzufahren. 

Knapp 20 km war diese Flachland-Wanderung lang. 

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